Zadic muss nicht mehr zittern:

Zadic muss nicht mehr zittern: Plagiatsverfahren eingestellt

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Im Februar wurde an der Universität Wien eine Plagiatsanzeige gegen die Justizministerin Zadić eingebracht.

Alles begann mit einem anonymen Gutachten: An die Universität Wien weitergeleitet, wurden der grünen Justizministerin Alma Zadic Plagiate in ihrer Dissertation vorgeworfen. Ganze 73 Plagiats-Teile soll die Doktorarbeit aufweisen. Aus dem Büro der Ministerin wies man die Vorwürfe schärfstens zurück -die Arbeit entspreche international anerkannten Standards. Trotzdem prüfte die Uni Wien den Sachverhalt.

Nun gab die Universität Wien ihr Ergebnis bekannt. Das Plagiatsverfahren gegen die Justizministerin Zadic wird eingestellt. Im Ergebnis steht nun fest: Es liegt kein Plagiat vor. Eine Täuschungsabsicht zur Erschleichung eines akademischen Grades wurde nicht nachgewiesen. Das Verfahren wird eingestellt, der akademische Grad nicht aberkannt.

Entscheidend für die Aberkennung eines akademischen Grades ist die Erschleichungsabsicht bzw. die systematische Täuschung über die Urheberschaft. Beides liegt im Fall der Dissertation von Zadić nicht vor. Daher hat die Universität Wien das Verfahren eingestellt.

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