Innenminister Wolfgang Sobotka sagte die 5-Euro-Jobs ab – die Länder sind sauer
Das ÖSTERREICH-Interview mit Wolfgang Sobotka sorgt für Ungemach. Dem ÖVP-Innenminister sind jene 5 Euro pro Stunde zu viel, die Asylwerber zur Grundversorgung dazuverdienen dürfen – bis zu 10 Stunden pro Woche, so der Plan der Länder. Sobotka kontert, die 5 Euro seien ein gutes Lock-Argument für Schlepper.
Die steirische Landesrätin Doris Kampus (SPÖ) wirft Sobotka jetzt vor, zurückzurudern: „Das ist ein Affront an die Länder.“ Der Beschluss bleibe in ihren Augen aufrecht und sie erwarte sich, dass Sobotka die rechtlichen Rahmenbedingungen „wie vereinbart“ schaffe. Sobotka bestreitet, den 5 Euro jemals zugestimmt zuhaben.(gü)