Mit einer satirisch angelegten Aktion sorgte die Sozialistische Jugend Österreich für Aufsehen. ''Endlich gibt es sie: Sackerl für Kickls Gackerl''.
„Herbert Kickl gehört wohl zu den größten Müllproduzenten der Republik", erläuterten Paul Stich, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend Österreich (SJÖ) und Rihab Toumi, Vorsitzende der SJ Wien. Daher veranstaltete die SPÖ-nahe Jugendorganisation eine satirisch angelegte Aktion unter dem Motto: "Sackerl für Herbert Kickls Gackerl". Im Rahmen dieser wurden mehrere Müllsäcke mit Aufschriften wie "Korruption?", "Bonzenpolitik", "Klimaleugner" oder "Rassismus" vor der FPÖ-Zentrale in Wien aufgestellt.
FPÖ-Chef Herbert Kickl und seine Partei seien keineswegs Vertreter der sogenannten "kleinen Leute", betonte Stich. „Mit ihrer Politik macht die FPÖ nichts anderes, als von unten nach oben zu verteilen und sich dabei mutmaßlich selbst zu bereichern. In der Steiermark soll die FPÖ Graz beispielsweise in den vergangenen Jahren mutmaßlich mehrere Millionen Euro an Fördergeld systematisch missbraucht haben", erklärt Stich weiter.
Paul Stich im Gespräch mit oe24.TV.
Toumi warnte abschließend noch, vor einer möglichen Regierungsbeteiligung der FPÖ nach der Nationalratswahl im Herbst. „Es ist bekannterweise das täglich Brot von der FPÖ, nach unten zu treten. Dabei setzt sie nicht nur auf menschenverachtende Rhetorik, sie setzt ihre ekelhafte Ideologie auch in die Tat um, sobald sie Teil einer Bundesregierung ist". Sie fürchte - trotz des Versprechens des Bundeskanzlers Karl Nehammer (ÖVP), nicht mit der Kickl-FPÖ zu koalieren - "dass die ÖVP umfällt, sobald sie ihre Macht gefährdet sieht". Eine "Neuauflage der Horror-Koalition" müsse verhindert werden.