Vorwurf

Silberstein-Affäre: FPÖ sieht Verbindung zur Hofburg-Wahl

Teilen

Die Methoden würden laut FPÖ an den Bundespräsidentschaftswahlkampf erinnern.

Knapp zwei Wochen vor der Nationalratswahl hält die SPÖ-Schmutzkübel-Affäre rund um Berater Tal Silberstein das ganze Land in Atem. Die SPÖ hat nun am Dienstagabend ihren Mitarbeiter Paul Pöchhacker suspendiert. Grund ist offenbar, dass dieser auch nach dem Aus für Werber Tal Silberstein die Dirty-Campaigning-Seiten gegen ÖVP-Chef Sebastian Kurz beliefert haben soll. Pöchhacker hatte in der SPÖ-Kampagne die Agenden Silbersteins nach dessen Rauswurf übernommen.

Die FPÖ wirft nun in einer Aussendung weitere Fragen auf. „Die Methoden, welche die Kern-Truppe jetzt im NR-Wahlkampf anwendet, erinnern im Übrigen fatal an den Bundespräsidentschaftswahlkampf, konkret an die ‚Wir unterstützen Norbert Hofer‘-Seite. Der Verdacht liegt also nahe, dass die ‚Methode Pöchhacker-Silberstein‘ samt Facebook-Sudelkampagne bereits gegen Norbert Hofer eingesetzt wurde“, so Generalsekretär Kickl.

Der jetzt von der SPÖ suspendierte Paul Pöchhacker habe bereits im Präsidentschaftswahlkampf „moralische Grenzen“ überschritten, so Kickl weiter. Dabei weist der FPÖ-Politiker auf das sogenannte „Krüppellied“ hin. Damals hatte Pöchhacker auf Twitter Helmut Qualtingers brutales Krüppellied gepostet und es ausdrücklich dem behinderten FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer gewidmet.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.