Sky protestiert bei Strache

Sky: Streit um Bundesliga

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Die türkis-blaue Regierung will die Liste für Fernsehexklusivrechte überarbeiten.

Wien. Die türkis-blauen Pläne, die Bundesliga wieder zurück ins Free-TV zu holen, schmecken dem Bezahlsender Sky naturgemäß wenig. Die deutsche Mediengruppe hält noch für drei weitere Jahre die Übertragungsrechte der österreichischen Bundesliga. Prompt hatten laut oe24-Informationen am Dienstag Vertreter des Senders samt Anwälten – nur einen Tag nach der Ankündigung durch Heinz-Christian Strache (FPÖ) – einen Termin bei dem Sportminister.

Konkret will die Regierung die sogenannte „Fernseh-Schutzliste“ überarbeiten, um wichtige Ereignisse mindestens 70 Prozent der österreichischen TV-Zuseher zugänglich zu machen. Man wolle sich „im Rahmen des zu erwartenden Verfahrens entsprechend einbringen“, ließ Sky-Österreich-Geschäftsführerin Christine Scheil in einer Aussendung wissen. Sie zeigte sich erfreut, dass die Regierung nicht in bestehende Verträge eingreifen wolle.

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