Polaschek sucht Lehrer und erntet Kritik

Streit um Lehrermangel und ''Krasser Job''-Konter

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Bildungsminister will Quereinsteiger in Schulen holen. Lehrer reagieren hart. 

Wien. Dass die Babyboomer die kommenden ­Jahre in Pension gehen werden, sollte eigentlich niemanden überraschen. In den Schulen droht freilich trotzdem ein massiver Lehrermangel. 20.000 der 123.000 Lehrer gehen demnächst in Rente. Bildungsminister Martin Polaschek sucht nun Quereinsteiger mittels „Klasser Job“-Kam­pagne.

Lehrergewerkschafter kontern jetzt mit „Krasser Job“-Kritik an Polaschek. Der Lehrergewerkschafter Hannes Grünbichler fordert höhere Gehälter und bessere Arbeitszeiten. Polaschek antwortet im oe24.TV-Interview, dass er der Meinung sei, dass das Gehaltsgefüge gut sei. Er bemühe sich aber, mehr „Unterstützung“ für Lehrer zu erhalten. Lehrer und Schüler planen jetzt jedenfalls Demos. 

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