Faßmann für freiwillige Schnell-Tests

Tests für offene und sichere Schulen

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Bildungsminister hält am 18. Jänner als Start für Präsenzunterricht fest.

Start. Nur noch eine Woche Fernunterricht, dann sitzen die Schüler wieder im Klassenzimmer. Zumindest wenn es nach Bildungsminister Heinz Faßmann geht. Am Datum habe sich nichts geändert, heißt es auf Anfrage. Doch aus der eigenen Partei kommt Widerspruch. So sagte ÖVP-Klubobmann August Wöginger etwa „Lockdown ist Lockdown“. Und der gilt vorerst bis 24. Jänner.

Angst. Ein Vater sagt zu ÖSTERREICH: „Wir fürchten schon, dass die Schulen bis zu den Semester­ferien zubleiben. Oder sogar bis Ostern. Das wäre nicht nur für die schulischen Leistungen, sondern auch das soziale Verhalten eine Katastrophe.“

Neuartige Tests für Kinder, Impfungen für Lehrer

Schnell-Tests. Um das ­virologische Geschehen zu kontrollieren, setzt der Bildungsminister neben Masken und Hygieneregeln auf Schnelltests. Regelmäßig und freiwillig. Der Abstrich erfolge schmerzlos im vorderen Nasenbereich.

„Das Ergebnis gibt es in wenigen Minuten. So wollen wir durch die Zeit kommen, bis ein ausreichend hoher Anteil der Bevölkerung und vor allem der Lehrkräfte geimpft ist“, sagt Faßmann, der sich von diesen Tests sichere Schulen erhofft.

1,5 % positiv. Erst vor Kurzem zeigte die Gurgelstudie, dass im November an Österreichs Schulen 1,5 Prozent der Schüler und Lehrer mit dem Corona­virus infiziert waren. Schnell-Tests sollen diese Fälle identifizieren.

Impfungen. Die Lehrer fordern derweil raschen Zugang zu freiwilligen Impfungen. „Nur die Impfung kann wirklich Schutz bieten“, sagen sie. (bra)

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