Geld kommt für viele zu spät

Teuerung: Aufstand der Pensionisten

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Der Pensionistenverband sieht beim Teuerungsausgleich einen „Murks“. 

Wien. Im SPÖ-Pensionistenverband ist man sauer. Zwar beschloss der Nationalrat am vergangenen Donenrstag einen Teuerungsausgleich für die explodierenden Kosten von Strom bis Gas von 150 Euro. Zudem soll es ja für Arbeitslose und Mindestrentner weitere 150 Euro geben. Nur: Das Milliardenpaket kommt für die Pensionisten viel zu spät. „Im April beginnt erst der Versand der Gutscheine an die Haushalte. Daraufhin muss man, um sich für den Bonus anzumelden, auf einem Online-Portal registrieren oder postalisch zurückschreiben. Damit sind wir im Mai, wenn die Heizperiode zu Ende ist“, so PV-Generalsekretär Andreas Wohlmuth. Und nicht nur das. Dann fließt das Geld immer noch nicht sofort: „Für jene Haushalte, die bereits im heurigen Jänner, Februar, März oder April ihre Jahresabrechnung erhielten, heißt es: Warten bis 2023.“ Die Hilfen seien schlicht ein „Murks“, so Wohlmuth.

Pensionserhöhung vorziehen. Doch die Pensionisten könnten besänftigt werden. In den Verhandlungen mit den Sozialpartnern liegt die Forderung nach einem Vorziehen der Pensionsanhebung für 2023 auf dem Tisch, bestenfalls schon ab Jahresmitte. Hier soll die Regierung durchaus eine gewisse Zustimmung signalisiert haben. 

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