Ab 5. November gilt das Parkpickerl in Simmering – nach Döbling soll auch Hietzing folgen.
Nachdem sich kürzlich auch Döbling für das Parkpickerl entschieden hat, soll nun Hietzing folgen – zumindest wenn es nach Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) geht. Um Überzeugungsarbeit zu leisten, lädt sie deshalb am 3. Dezember zu einem „Parkpickerl-Gipfel“ ins Rathaus.
Das Parkpickerl in Wien ist Bezirkskompetenz – Hietzing hat sich bislang gegen eine Einführung gestemmt. „Nun haben sich viele Bürger an mich gewandt, sie haben erkannt, was da ab Sommer auf sie zukommt, und um Hilfe gebeten“, erklärt Vassilakou. Ab Sommer wird in Döbling nämlich die Parkraumbewirtschaftung so gut wie flächendeckend eingeführt.
Experten sollen alle Möglichkeiten aufzeigen
Damit bleibt im Westen Wiens nur noch der 13. Bezirk pickerlfrei, und Anrainer befürchten Verdrängungseffekte. Deshalb also der Gipfel, zu dem alle Fraktionen der Bezirksvertretung eingeladen sind. „Mein Ziel ist, Überzeugungsarbeit zu leisten und anhand nüchterner Fakten aufzuzeigen, wie die Parkraumbewirtschaftung auch in Hietzing eingeführt werden könnte“, so die Ressortchefin. Experten der Stadt sollen Möglichkeiten aufzeigen und Erfahrungen aus anderen Bezirken schildern. Bezirkschefin Silke Kobald (ÖVP) hält ein weiteres Mal fest: „Wir in Hietzing nehmen Bürgerbeteiligung ernst. Ein Parkpickerl wurde erst 2017 bei einer Befragung abgelehnt.“