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"Behördenbrief"

"VdB-Bild aufhängen oder Strafe!"

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Wer das Bild nicht aufhängt, dem drohen Strafen bis zu 300 Euro, heißt es in dem Brief.

Aufregung, Kopfschütteln und Ärger in den Welser Haushalten: Dieser Tage flatterte vielen Bürgern ein ominöses Schreiben ins Haus. Der Briefkopf zeigt das offizielle Logo des Innenministeriums. In dem Schreiben ist von einem Bundesgesetzblatt die Rede, in dem bestimmt worden sei, dass in jeder Privatwohnung ein Bild des amtierenden Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen aufzuhängen sei. Dies würde angeblich "zum Festigen der Zugehörigkeit zur österreichischen Nation dienen".

Kontrollen. Weiters wird darauf hingewiesen, dass "im Zeitraum von Mai bis Juli 2017 punktuelle Kon­trollen im Bereich Wels-Stadt" vorgenommen würden. Dem Schreiben wurde zusätzlich ein Foto von Van der Bellen beigelegt. Offenbar, damit es die Welser gleich aufhängen können, sollten sie keines besitzen.

"Es sind Strafen von 90 bis 300 Euro vorgesehen"

Bei Zuwiderhandlung würden Strafen von 90 bis 300 Euro drohen. Als ausführende Behörde werden der Magistrat sowie Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) genannt. Dieser hat nach zahlreichen Beschwerden die Konsequenzen gezogen: "Eine plumpe Fälschung. Wir haben Anzeige erstattet und die Polizei eingeschalten." Rabl ersucht alle Welser, die das gefälschte Schreiben erhalten haben, sich bei der Polizei oder in seinem Büro zu melden.

Ermittlungen. Die Suche der Polizei nach dem oder den Verfassern ist bereits im Gange. Bislang gibt es aber noch keinen Hinweis auf die "VdB-Bild-Scherzbolde".

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