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Voggenhuber attackiert Grüne Parteispitze

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Der EU-Parlamentarier im ÖSTERREICH-Interview: "Die NÖ-Schlappe der Grünen ist der Preis für die Anbiederung an die ÖVP."

Grün-Parlamentarier Johannes Voggenhuber macht im Interview mit ÖSTERREICH den "Feelgood-Wahlkampf" für das schlechte Wahlergebnis der Grünen in Niederösterreich verantwortlich: "Anstatt eine beinharte inhaltliche Auseinandersetzung zu suchen, setzt man auf einen Feelgood-Wahlkampf: Mitregieren und Kontrolle ausüben. Was natürlich einander ausschließt."

Den Wahlsieger Erwin Pröll attackiert Voggenhuber scharf: "Da gibt es mit Erwin Pröll einen Feudalfürsten, der nach außen hin nach dem Motto Laptop und Lederhose regiert und tatsächlich das Gehabe eines Potentaten hat.“

Anbiederung an ÖVP
Nicht minder scharf schießt Voggenhuber auch gegen die eigene Parteispitze: "Die Grünen haben sich damit abgefunden, im Koalitionsmachtkampf das Zünglein an der Waage zu spielen – und sich an die ÖVP anzubiedern. Machen wir uns doch nichts vor: Das einzige Projekt der ÖVP ist eine Wiederauflage der Ära Schüssel. Und wir bieten uns als Mehrheitsbeschaffer an. Das muss scheitern. Gute Sympathie-Werte sind nicht mit guten Wahlergebnissen gleichzusetzen."

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