"Hetze"-Debatte

Vorarlberger FPÖ kritisiert Strache

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In der Debatte um den "religiösen" Wahlkampf der FPÖ musste Parteichef Heinz-Christian Strache am Mittwoch Kritik aus den eigenen Reihen einstecken.

"Mich stört das gewaltig", bekannte Vorarlbergs FPÖ-Klubobmann Fritz Amann im Interview mit ORF Radio Vorarlberg. Man müsse zwar vor einer Islamisierung warnen, dies müsse aber mit den richtigen Worten und nicht mit Symbolik geschehen, so Amann.

Die Freiheitlichen hätten sich stets für die Trennung zwischen Kirche und Staat eingesetzt. Amann zeigte sich "als Katholik sehr erstaunt, dass man mit Religionssymbolik das Gegenteil von dem zu erreichen versucht, was man über Jahre eigentlich gelebt hat".

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache war mit einem Kreuz in der Hand gegen den Bau einer Moschee zu Felde gezogen, was die katholische Kirche auf die Barrikaden gerufen hat. Auch der Wahlslogan "Abendland in Christenhand" auf EU-Wahlplakaten stört hohe Kirchenvertreter - lesen Sie hier mehr dazu.

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