Das sind die Quereinsteiger

Wien. Es sind weniger Quereinsteiger als sonst, die bei der Nationalratswahl am 29. September den Schritt aufs politische Parkett wagen, dafür sind die Namen umso klingender. Die Grünen etwa, die diesmal explizit Wert auf einen bunt gemischten Bundeswahlvorschlag gelegt haben, gehen mit Leonore Gewessler als Nummer 2 ins Rennen. Sie war lange Chefin der Umweltschutzorganisation Gloabl2000 und geht nun für die Ökos auf „Zukunfts-Tour“. Gleich dahinter, auf Platz 3, kandidiert bei den Grünen die bekannte Falter-Journalistin Sibylle Hamann.

 

 

 

Van Handel tritt für die FPÖ an:

 

 

 

 

Prominent besetzt ist auch der zweite Listenplatz bei den Neos: Sie stellen den ehemaligen Kurier-Herausgeber Helmut Brandstätter auf, der vor Kurzem sein Buch Kurz & Kickl – Ihr Spiel mit Macht und Angst präsentierte.

 

 

Mit dem Tierschützer Martin Balluch konnte auch Peter Pilz für seine Liste JETZT einen öffentlich bekannten Mitstreiter gewinnen. Dass er dem Nationalrat angehören wird, ist aber eher unwahrscheinlich.

Viele prominente Namen hat auch die ÖVP zu bieten. Allerdings sind die türkisen Quereinsteiger nicht mehr ganz so frisch im Politik-Geschäft: Die bekannten Namen, die Sebastian Kurz bei der Wahl 2017 auf seine Liste holte, kandidieren alle erneut für den Nationalrat: Darunter Ex-Moderatorin Gaby Schwarz, Mathe-Guru ­Rudolf Taschner, Kira Grünberg und Maria Großbauer.

 

Wieder dabei: Quereinsteigerin Grünberg jetzt mit 2 Jahren Erfahrung:

 

 

Auch bei den Blauen gibt es eine Überraschung: Auf Listenplatz 8 tritt Jurist, Unternehmer und St.-Georgs-Orden-Mitbegründer Norbert van Handel an. Die SPÖ verzichtet auf Quereinsteiger.