Wien-Wahl

FPÖ abwartend am "Tag der Freude"

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Landesparteisekretär Mahdalik: "Noch nicht das Fell des Bären verteilen, bevor er erlegt ist."

In der Wiener FPÖ wollte man angesichts der ersten Schätzungen zum Wahlergebnis noch nicht in lauten Jubel ausbrechen. Dennoch sprach Landesparteisekretär Anton Mahdalik in einer ersten Reaktion gegenüber der APA am Sonntagnachmittag von einem "Tag der Freude".

Nach den derzeitigen Schätzungen sieht es so aus, als würde die FPÖ ihr Wahlziel von über 30 Prozent der Stimmen erreichen, ebenso ist eine Sperrminorität im Landtag sehr realistisch. Es seien noch keine Stimmen ausgezählt, deshalb wolle man "noch nicht das Fell des Bären verteilen, bevor er erlegt ist", betonte Mahdalik. Man freue sich aber über die sehr positiven Exit Polls. Diese deuteten auf das beste Ergebnis der Wiener FPÖ in der Geschichte hin. "Das Vertrauen werden wir auf jeden Fall nicht enttäuschen." Auch der Trend, dass die SPÖ ihren ersten Platz halten dürfte, löste bei Mahdalik keine Enttäuschung aus: Es sei schon ein Wunder, dass man Kopf an Kopf gesehen wurde bzw. werde.

Dass der Höhenflug der Blauen nur mit der aktuellen Asyldiskussion zu tun hat, glaubt der Landesparteisekretär nicht: "Dass nur auf das Asylthema zu reduzieren, wäre zu billig." Es habe sich gezeigt, dass die Zufriedenheit mit der rot-grünen Regierung nicht "allzu überbordend sein dürfte".

Die Spitzenkandidaten wählten

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