Die Polit-Newcomer bekommen nach der Auszählung der Briefwahlstimmen gleich ein Mandat in elf Bezirken.
Für einen Einzug in den Gemeinderat reichte es für die Bierpartei bei der Wien-Wahl zwar nicht, allerdings für sensationelle elf Bezirksräte.
In den Bezirken Landstraße, Favoriten, Simmering, Meidling , Penzing, Rudolfsheim-Fünfhaus, Ottakring, Brigittenau, Floridsdorf, Donaustadt und Liesing bekommen die Polit-Newcomer rund um Marco Pogo, die sich selbst nicht zu ernst nehmen, einen Bezirksrat. Aber damit nicht genug. Mit den Bezirksräten fließt auch ordentlich Geld in die Parteikasse. Über 600.000 Euro Förderung erwartet die Bierpartei jetzt.
Bierpartei-Pogo: ''Ich werde jetzt Bezirksrat''
Niki Fellner: Werden Sie Bezirksrat?
Marco Pogo: Das kann ja nicht so schwer sein. Ich werde das einfach googeln, was man da tun muss. Es ist mir eine Ehre, für mein Simmering zu arbeiten.
Fellner: Sie kriegen eine Gage - früher wäre eine Gratis-Öffi-Karte dabei gewesen...
Pogo: Super. Ich bin ja für eine autofreie Stadt, weil man als Autofahrer ja sehr schwer ins Wirtshaus gehen kann.
Fellner: Was werden Sie mit der Parteienförderung machen?
Pogo: Wir haben zwei Prozent mit ein paar Tausendern gemacht, die FPÖ hat 10 Millionen für 7,7 Prozent ausgegeben. Stellen Sie sich vor, was die Bierpartei mit so viel Geld erreichen könnte.
Fellner: Das heißt, dass Ihre Polit-Karriere auf jeden Fall weitergeht?
Pogo: Und ob. Auch wenn es toll ist, dass ich für die Simmeringer mehr Bier in die Politik bringen kann, habe ich noch viel höhere Ziele mit unserer Bierpartei. In zwei Jahren ist die nächste Bundespräsidentenwahl, da wird es Zeit für Marco Pogos Einzug in die Präsidentschaftskanzlei in der Hofburg.