Warten auf Schmerzmittel und Co.

Rauch kündigt Ende der Medikamenten-Engpässe an – aber erst im Winter

Teilen

Der Pharma-Engpass in Österreich könnte bald sein Ende finden. Gesundheitsminister Johannes Rauch von den Grünen spricht von einer Besserung im kommenden Winter.

Wie im "Ö1 Journal" angekündigt, "sind wir im gesamten Spektrum der Medikamentenbesorgung dabei, die Weichen so zu stellen, dass Mangelerscheinungen, wie wir sie jetzt haben, im nächsten Winter nicht mehr auftreten können."

Zudem werden "neue Spielregeln für die Pharma-Industrie" beschrieben. Das hängt mit der wahren Ursache für den Notstand bei Medikamenten zusammen: Es gibt eine enorme Abhängigkeit von Vorprodukten aus Asien, wodurch Antibiotika und Opioide zu Dumpingpreisen gehandelt werden. Dadurch werden sie für die Hersteller unattraktiv, wodurch die Lieferengpässe entstehen.

Besonders Antibiotika und auch Schmerzmittel für Krebspatienten sind dadurch seit Längerem in Österreich rar gesät. Nun heißt es bis zum kommenden Winter durchhalten! Hoffen wir, dass sich die Notlage an Medikamenten bis dahin nicht verschlimmert...

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.