Dreifach-Viren-Cocktail und Personalmangel

Spitäler weiter am Limit wegen Multi-Viren-Welle

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Die dreifache Viren-Welle aus Corona, Grippe und RS-Virus legt das Land lahm.

Wien. So eine Viren-Welle hat Österreich noch nicht erlebt. Eine besonders starke Grippewelle, das für kleine Kinder aggressive RS-Virus und dazu Corona. Zwar sinken die Zahlen (siehe Grafik oben), dennoch gibt es aktuell rund 4.000 Neuinfektionen täglich.

Medikamenten-Engpass belastet zusätzlich

Spitals-Drama. In Wien sind derzeit 480 Corona-positive Patienten im Spital, die Wiener Ärzte schlagen zudem Alarm, dass viele Mediziner akut von Burn-out gefährdet seien. Der Personalmangel sei einfach zu groß.

In Oberösterreich sind derzeit 124 Patienten mit Corona in den Normalstationen der Spitäler, sieben sind in der Intensivstation. Der Engpass an Medikamenten (Atemhilfen, Antibiotika) erschwert die Arbeit zusätzlich.

Ein Grund für den Personalmangel ist die Akademisierung des Pflegeberufs. Die Ausbildung dauert länger, die Lücke kommt jetzt zum Tragen.

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