Aktion Scharf

Teenies mit Hunderten verbotenen Böllern erwischt

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immer öfter rückt die Polizei jetzt aus, um verbotene Silvester-Knaller aus dem Verkehr zu ziehen. Mit Erfolg.

Es sind zwar noch 22 Tage bis Silvester, aber Böller haben in vielen Regionen des Landes bereits Hochsaison. Gestern startete die Polizei eine Aktion Scharf gegen illegale Knaller. Mit großem Erfolg.

Einsatz gegen die Einfuhr und gegen den Handel am Bahnhof Floridsdorf. Die Bilanz der Polizei:

  • Sicherstellung von 294 Stück illegaler Pyrotechnik Kategorie F3
  • Sicherstellung von 28 Stück illegaler Pyrotechnik Kategorie F4
  • Sicherstellung von fünf verbotenen Waffen (Elektroschocker als Taschenlampe getarnt)
  • Vier Anzeigen nach dem Pyrotechnikgesetz
  • Drei Anzeige nach dem Waffengesetz

Die Angezeigten waren zwischen 16 und 18 Jahre alt.

Böller
© LPD WIEN
× Böller

Die Polizei warnt: Bei Verstößen gegen Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes drohen dem Verwender, neben möglichen strafrechtlichen Konsequenzen, auch empfindlich hohe Geldstrafen.

1.000 Verletze pro Jahr durch Böller

Die Gefahr ist gewaltig: Jährlich verletzen sich etwa 1.000 Menschen bei Böller-Unfällen.

Etwa 10 Millionen Euro geben wir jährlich für Raketen und Co. aus. Dabei ist das Zünden von Pyrotechnik der Kategorie F2 -also faktisch alle Böller und Raketen -in Stadtgebieten und bei Menschenansammlungen prinzipiell gesetzlich untersagt. Nur die Mini-Knallfrösche sind erlaubt. Wer sich nicht daran hält, riskiert Strafen von bis zu 3.600 Euro! 

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