Drama auf Baustelle

Toter beim Bau von Horten-Museum

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Der Bau der Heidi Horten Collection in Wien ist von einem Unglück überschattet. 

Zu einem Drama kam es auf der Baustelle des Heidi-Horten-Museums. 

Kunstwerke aus Privatsammlung 

An bester Wiener Adresse, Tür an Tür mit den Bundestheatern neben der Oper, der Albertina und dem Burggarten, entsteht derzeit ein neues Museum, in dem Hunderte Kunstwerke aus der Privatsammlung von Heidi Goëss-Horten öffentlich zugänglich gemacht werden. Bisher waren alle Werke (begründet wurde die Sammlung vom ersten Ehemann der Mil­liardärin, dem deutschen Kaufhauskönig Helmut Horten) auf ihre vier Wohnsitze aufgeteilt. Ab 2022 werden sie in dem neuen Privatmuseum im Innenhof des Hanuschhofes ausgestellt und zu bewundern sein.Zu diesem Zweck wird das Stöcklgebäude derzeit völlig entkernt und nach den Plänen von the next ENTERprise – architects, in personae Marie-The­rese Harnoncourt und Ernst J. Fuchs, umgebaut.

Nach Unfall Arbeitsin­spektorat eingeschaltet

Montagfrüh kam es während der Bauarbeiten an und in dem Gebäude, das dereinst den Namen „Palais ­Goëss-Horten“ tragen soll, zu einer Tragödie auf der Baustelle um einen österreichischen Leiharbeiter.

Der 36-Jährige hantierte in 15 Meter Höhe mit einem Stahlträger. Beim Abschrauben desselben löste sich der Stahlträger und traf den Mann voll am Kopf bzw. im Gesicht. Die alarmierte Berufsrettung versorgte den Verunglückten und brachte ihn ins Krankenhaus, wo er jedoch seinen schweren Verletzungen erlag.

Fahrlässiger Unfall 

Laut ÖSTERREICH-Infos geht die Polizei von einem tragischen, wenn nicht sogar selbst und möglicherweise sogar fahrlässig ausgelösten Unfall aus. Ob das auch das Arbeitsinspektorat so sieht, war bisher nicht zu erfahren. Die Bauarbeiten gingen am Dienstag – ohne Trauerflor oder irgendeinen Hinweis vor Ort auf das traurige Ereignis – weiter. 

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