Behörden-Fehler?

US-Modefreak schnappt sich Militärjacken aus Österreich

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Ein US-amerikanischer Kleiderwarenhändler ist an Militärjacken aus Österreich gekommen. Jetzt prahlt er damit auf Instagram.

"Eigentlich sollten wir das nicht haben", sagt ein US-amerikanischer Kleiderwarenhändler in einem Instagram-Posting und zeigt dabei Militärjacken her. Es sei eine offizielle Bundesheer-Jacke, so der Mann im Hipster-Look. Angeboten werde die neuwertige Charge im Shop "Americana Pipedream". 

Laut dem US-Modefreak seien die Camouflage-Parker irrtümlich als alte Überschussware deklariert und verkauft worden. Dem Bundesheer sei der Fehler erst aufgefallen, als ihm ein Video der Charge zugeschickt worden sei, erklärt der Mann im Hipster-Look im Instagram-Video. Das Heer wolle nun verhindern, dass die Ware verkauft werde.

Das sagt das Bundesheer

Bei den Jacken handle es sich um den Typus "Schwer Beige". "Das wäre die erste Tranche gewesen", sagt der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Michael Bauer gegenüber dem "Standard". Es gehe um 1000 Stück im Wert von 60.640 Euro. Das Bundesheer hatte die Militärjacken geprüft und habe festgestellt, dass die Parker etwa bei den Nähten schlecht verarbeitet und für das Bundesheer unbrauchbar gewesen sind. Die Ware wurde zum Hersteller zurückgeschickt. Es wird vermutet, dass die Firma die Jacken danach verkauft habe, um einen finanziellen Verlust abzuwenden, sagt der Heeressprecher zum "Standard".

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