Die Stiftung Común stellt eine neue Veranstaltungsreihe mit Volkstheater Wien, Modellprojekt zur Ökologisierung von Wäldern und neue gebührenfreie Finanzierungsplattform vor.
Wien. Genau 100.400 Euro erhält die gemeinnützige Bundesstiftung Común aus dem Millionen-Erbe von Marlene Engelhorn, das entschied so der "Gute Rat" im Juli 2024. Eine große Summe für die kleine Bürger-Stiftung mit Sitz im Waldviertel, die nun im Rahmen eines Pressegesprächs offenlegte, wofür die Spende verwendet werden soll. Drei Aktivitäten wurden hierfür in Zusammenarbeit mit Experten für den Start ausgewählt, weitere werden 2025 folgen.
Veronika Bohrn Mena und Matthias Schickhofer
"Gesellschaftliche Rückverteilung kann nur dann ihren vollen positiven Effekt entfalten, wenn die Öffentlichkeit erfährt, was mit dem Geld passiert. Deswegen stellen wir jetzt die ersten Projekte vor, die wir mit dem Geld aus der Engelhorn-Spende auf den Weg bringen. Wir widmen uns den Angriffen auf unsere Demokratie, dem Schutz unserer Wälder und der Stärkung der Gemeinschaft", so Veronika und Sebastian Bohrn Mena, Gründer & Vorstände von COMÚN in einer Aussendung.
Diese drei Aktivitäten starten im September
Die drei Projekte starten noch im September, sind aber auf einen längeren Zeitraum ausgerichtet. Hier mehr Informationen zu den einzelnen Aktivitäten:
Umkämpfte Demokratie: In Zusammenarbeit mit dem Volkstheater Wien wird eine mehrteilige Veranstaltungsreihe zum Thema Rechtsextremismus angeboten. Vier Veranstaltungen finden noch im Jahr 2024 statt, der Start erfolgt am 23. September. Dabei werden Themen wie „Radikalisierte Masse“, „Trump und die Demokratie“, „Rechte Verschwörungsmythen“ oder „Rechter Frauenhass“ diskutiert. Persönlich vor Ort Mitwirkende sind u.a. Annika Brockschmidt, Oliver Nachtwey, Katharina Nocun, Natascha Strobl und Veronika Kracher, moderiert wird jeweils von Veronika Bohrn Mena. Mehr Informationen unter https://comun.at/demokratie