Nach dem frühsten 30-Grad-Tag in der österreichischen Messgeschichte am Sonntag sind die Temperaturen am Montag nur knapp darunter geblieben.
Um 18.00 Uhr wurde laut Geosphere Austria in Waidhofen an der Ybbs in Niederösterreich mit 29,9 Grad der höchste Wert gemessen. Eine extrem milde Südströmung und Föhn sorgten für ungewöhnlich hohe Temperaturen für die Jahreszeit. Die Werte erreichten zehn bis 15 Grad über jenen für einen typischen Aprilanfang.
In Weyer in Oberösterreich war es um 18.00 Uhr dann 29,8 Grad heiß, ebenso an der Wetterstation in Salzburg Freissal. Von den 278 Wetterstationen der Geosphere Austria registrierten am Montag 250 mindestens 20 Grad und 182 mindestens 25 Grad. Zum Vergleich: In einem durchschnittlichen Jahr wird die 25-Grad-Marke in Österreich erstmals Mitte April erreicht. Durch die Klimaerwärmung treten sehr warme Wetterlagen immer öfter schon früh im Jahr auf.
Am Feuerkogel (1.618 Meter Seehöhe, Oberösterreich) wurde am Montag mit 20,5 Grad der höchste Aprilwert seit Messbeginn im Jahr 1930 gemessen. Auf der Rax (1.547 Meter Seehöhe, Niederösterreich) hatte es am Montag 20 Grad. Am Sonntag wurde hier mit 20,9 Grad ein neuer Stationsrekord für April gemessen. Die Messreihe der Rax beginnt 1995.