Job beim KAC

Wird Grasser Eishockey-Präsident

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Nicht-mehr-Finanzminister Grasser könnte bald Präsident werden - beim Eishockeyverein KAC. Sein Pressesprecher dementiert.

Der Fasching wird, vor allem im Kärnten, bekanntlich am 11. November eingeläutet. Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn ein schier unglaubliches Gerücht jetzt die Runde macht. Karl-Heinz Grasser, seit dem heutigen Donnerstag Ex-Finanzminister, wird bei Eishockey-Rekordmeister KAC als neuer Präsidentschafts-Kandidat ins Spiel gebracht.

Anfrage schon im Herbst
Bereits im vergangenen Herbst hatten die KAC-Verantwortlichen bei Grasser angefragt und eine Absage erhalten. Seine politische Aufgabe konnte er mit einem Präsidentenamt nicht vereinbaren.
Doch nach der Angelobung der neuen Regierung sieht alles wieder anders aus. Der langjährige KAC-Präsident Karl Safron tritt bei der Generalversammlung am 22. Jänner zurück.

Für seinen Nachfolger wurde schon lange Anwaltskollege Egbert Frimmel gehandelt. Dieser dürfte jetzt beim Tabellensiebenten der Eishockey Liga einen schlagkräftigen Konkurrenten erhalten haben.

Pressesprecher dementiert
Manfred Lepuschitz, Sprecher von Karl-Heinz Grasser, sah die Chancen, dass der 38-Jährige den Eishockey-Klub übernehmen könnte, zunächst bei 50:50. In einem ÖSTERREICH-Gespräch Freitag vormittag trat er dann den Rückzug an: "Ich schließe aus, dass Karl-Heinz Grasser Präsident des KAC wird".
Das Internet-Forum des KAC läuft trotzdem derzeit heiß.

Fans wollen Fiona
Die Klagenfurter Fans konnten durch die Ehe von Grasser mit Fiona Swarowski auf ein Engagement ihrer Firma "Swarowski" beim KAC. Durch Grassers früheren Beruf bauen die Anhänger auch auf ein besseres Finanzmanagement.
Ein präsidiales Vorbild hätte KHG dabei schon im Fußball. Rudolf Edlinger übernahm nach seiner Tätigkeit in der Regierung die Geschäfte als Boss bei Rekordmeister Rapid.

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