Zittern vor UEFA-Entscheidung

Diese EM-Gastgeber stehen vor dem Aus

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UEFA entscheidet heute über EURO-Gastgeber. Drei Städte wackeln.

Bis heute bekam München eine letzte Schonfrist, der UEFA ein Zuschauerkontingent bei der EURO zu garantieren. Heute trifft der europäische Fußballverband die Entscheidung, ob die Allianz-Arena als Spielort bleibt. DFB-Organisationschef Philipp Lahm bleibt trotz der kritischen Corona-Lage optimistisch: "Wir planen von null bis zu 50 Prozent Zuschauern." Die Chancen der bayerischen Landeshauptstadt dürften gut stehen, zumindest die drei Gruppenspiele des deutschen Nationalteams zu behalten. Möglicherweise könnte wegen der unsicheren Zuschauersituation aber das geplante Viertelfinale von München an einen anderen Ort verlegt werden.

Neben München wackelt auch Dublin. Der spanische Spielort Bilbao soll bereits gestrichen sein, Sevilla könnte als Ersatz-Spielort einspringen.  

London soll EM-Spiele von Dublin erhalten 

Dem Finalort London könnten mehr Partien der Fußball-EM zukommen als bisher geplant. Laut einem Bericht der britischen Zeitung "Telegraph" gibt es in der Europäischen Fußball-Union (UEFA) Bestrebungen, Englands Verband wegen seiner konsequenten Ablehnung der diese Woche implodierten Super League zu belohnen. Möglich sei, dass die EM-Partien von Wackelkandidat Dublin komplett oder zum Teil an Wembley gehen, hieß es.

Das Exekutivkomitee des Kontinentalverbandes kommt am Freitag um 10.00 Uhr in einer Videokonferenz zusammen, um über die drei Städte zu entscheiden. Diese hatten anders als neun weitere Ausrichterorte keine Garantie abgegeben, trotz der Corona-Pandemie Zuschauer in die Stadien zu lassen. Bilbao selbst teilte am Mittwochabend mit, dass der Stadt das Gastgeberrecht entzogen worden ist. Auch Dublin könnte dem Vernehmen nach bei der Sitzung am Freitag gestrichen werden. 
 

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