Gruppe D, ab 21 Uhr LIVE

Kroaten müssen um Achtelfinale zittern

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Schottland blickt im Kampf um das Achtelfinale auf das entscheidende EM-Gruppenspiel gegen Kroatien am Dienstag (ab 21 Uhr LIVE im Sport24-Ticker).

 "Das ist ein einfaches Spiel. Es ist ein Alles-oder-Nichts-Spiel", sagte Mittelfeldmann Stuart Armstrong. Das gilt auch für den punktgleichen Vizeweltmeister (je 1), der nach den bisherigen Enttäuschungen eine Signalwirkung erhofft. "Was fehlt, ist das Ergebnis, das uns einen Schub für das Selbstvertrauen gibt", betonte Stürmer Bruno Petkovic.

Schotten-Youngster fehlt wegen Corona

Die Kroaten hatten sich nach einem 0:1 zum Auftakt gegen England am Freitagabend 1:1 von Tschechien getrennt. Am Dienstag muss das Team in Glasgow gegen Schottland auf Sieg spielen. Schottland habe ein sehr gestandenes und homogenes Team, sagte der 26-jährige Petkovic von Dinamo Zagreb. "Dass sie gegen England unentschieden gespielt haben, sagt genug über sie aus." Fehlen wird den Schotten der zuletzt stark aufspielende Billy Gilmour. Der Chelsea-Youngster wurde positiv auf das Coronavirus getestet.

+++ Die Partie ab 21 Uhr HIER im Sport24-LIVE-Ticker +++

Der Druck liegt so oder so mehrheitlich bei Kroatien. Man habe bisher unter den Erwartungen gespielt, räumte Petkovic ein. Sicher ist der Aufstieg der Balkan-Truppe nur bei einem eigenen Sieg und einer Niederlage Tschechiens gegen England, nach der die Kroaten die bessere Tordifferenz als Tschechien haben. Dazu kann Kroatien noch bei einem eigenen Sieg oder im unwahrscheinlichen Fall auch bei einem Unentschieden noch als einer der vier besten Gruppendritten ins Achtelfinale kommen.

"Bravehearts" unter Siegzwang

Für die Schotten bedeuten ein Unentschieden oder eine Niederlage das Aus. Bei einem Sieg müssten die "Bravehearts" entweder auf eine Niederlage Englands hoffen und dabei die schlechtere Tordifferenz gegenüber dem britischen Rivalen aufholen - oder unter die besten vier Gruppendritten kommen. "Beide Mannschaften wollen gewinnen, ein Unentschieden ist für keinen gut", befand Armstrong. 

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