Bob-Athletin Katrin Beierl feiert ihre Premiere im Zeichen der Fünf Ringe.
Für Katrin Beierl ist die Monobob-Konkurrenz, die am Sonntag und Montag (jeweils 2.30 im Sport24-OLYMPIA-Ticker) bei den Olympischen Spielen im Eiskanal von Yanqing ihre Premiere im Zeichen der Fünf Ringe erleben wird, der Aufwärmbewerb für den Zweier. "Ich sehe das als guten Einstieg", sagte die 28-Jährige, die freilich in ihr Hauptrennen gemeinsam mit Jennifer Onasanya mit gewissen Außenseiter-Chancen reingehen wird.
"Ich habe keinen Hehl daraus gemacht, dass der Monobob nicht meine Lieblingsdisziplin ist. Es ist im Zweier einfach super, mit Jennny gemeinsam am Start zu stehen, das gibt die nötige Power", erklärte die Niederösterreicherin Beierl im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur einen für sie so großen Unterschied zwischen den Disziplinen. Denn im Zweier müsse sie der ruhigere Part sein, im Einer hingegen sei sie alleine am Start.
Der Monobob sei fahrerisch eine Herausforderung und nicht so zu lenken wie der Zweier, merke sie zudem an. "Das Gewicht, das hinten fehlt, lässt ihn unruhiger werden. Und viele Linien, die im Zweier gehen, gehen da nicht." Außerdem sei der Monobob ein Standardgerät, nur beim Zweier fahre man sein eigenes, gewohntes Material.
Beierl sieht sich auch viel mehr als Teamsportlerin und es behagt ihr nicht so ganz, dass Onasanya und die Ersatzathletin Magdalena Baur beim Monobob nur am Start bzw. im Ziel dabei sein können. "Als Athletin will man selber fahren und nicht danebenstehen. Außerdem betreibt Jenny ja den gleichen Aufwand wie ich."