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Wegen Corona: Eishockey-Turnier bei Olympischen Spielen wackelt.

Der Druck steigt, die Unruhe wächst. Einen Monat vor dem geplanten Start in Peking gerät das olympische Eishockey-Turnier mehr und mehr in den Fokus. Die Verunsicherung in den nationalen Verbänden und Ligen angesichts der prekären Corona-Lage ist inzwischen so groß, dass ernsthaft über eine Absage diskutiert wird. Heute treffen sich die Spitze des Weltverbandes IIHF mit den nationalen Verbänden und Ligen-Vertretern, um die aktuellen Probleme bzw. ein Für und Wider zu erörtern.

Stand jetzt ist eine Absage (noch) unwahrscheinlich. Immerhin könnte dies in letzter Konsequenz nur das IOC entscheiden, doch völlig ausgeschlossen ist es eben auch nicht mehr. Nachdem in der nordamerikanischen Profiliga NHL immer mehr Teams in Quarantäne mussten und der Spielbetrieb teilweise außer Kraft gesetzt wurde, zogen die NHL-Mannschaften bereits die Zusage zurück, ihre Spieler freizugeben. Nur: Auch in anderen Ligen sieht es nicht anders aus. Ein geregelter Spielbetrieb ist derzeit kaum möglich, es hagelt Verschiebungen über Verschiebungen.

Am 9. Februar soll Männer-Turnier starten

Zudem wurde gerade erst die U20-Weltmeisterschaft in Kanada wegen etlicher Coronafälle und wohl auch einer löchrigen Blase abgebrochen. Die Coronabedingungen in China sind deutlich strenger, doch Bedenken bleiben natürlich. "Es sind schon noch Fragen zu klären. Was passiert zum Beispiel, wenn sich Spieler vor Ort oder bei der Rückreise infizieren?", sagt Gernot Tripcke, Geschäftsführer der deutschen Eishockeyliga. Am 9. Februar soll das olympische Eishockey-Turnier der Männer in Peking starten.

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