Die COVID19 Pandemie wird möglicherweise die letzten Populationen von Menschenaffen auslöschen, warnen Experten.
Orang-Utans, Gorillas und Schimpansen, die etwa 98% mit der menschlichen DNA gemeinsam haben, sind Menschen so ähnlich, dass sie immer wieder in der Pharmaforschung verwendet wurden. Sie sind bereits vom Aussterben bedroht.
Corona-Virus tödlich für Affen
Die Tatsache, dass COVID19 für den Menschen tödlich ausgehen kann, lässt Wissenschaftler befürchten, dass sich die Lungenkrankheit auch für Menschenaffen als fatal erweisen könnte.
Orang-Utans sind generell besonders anfällig für Atemwegserkrankungen, daher besteht die Gefahr, dass das Corona-Virus sie sogar noch schlimmer treffen könnte als uns Menschen. Daher bereitet sich die Affen-Waldschule von Vier Pfoten in Borneo für den Ernstfall vor.
Acht der geschätzten 100.000 wilden Orang-Utans, die noch in Borneo leben, sind derzeit Teil eines Rehabilitationsprogramms der Tierschutzorganisation. Die Orang-Utan-Waisen werden im Osten Borneos aufgezogen und auf ein zukünftiges Leben in Freiheit vorbereitet.
Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 29. März 2020, können Sie hier sehen.
Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 5. April, 18:30 Uhr.