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Unsere Tiere

Tierquälerei auf der Donauinsel nimmt kein Ende

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Horrorberichte von gerupften Schwänen, Tiere mit abgeschnittenem Hals und Entenhetzenjagd auf der Donauinsel beschäftigen jetzt auch das Landeskriminalamt Wien. 

Der Tierschutzverein Austria meldet immer mehr Fälle von Tierquälerei auf der Donauinsel. Vor allem bei den heißen Sommertemperaturen tummeln sich Besucher auf der Donauinsel und treiben die Wasservögel aus ihren Ruheplätzen.

Gerupfte Schwäne am Grill

Zuletzt wurde ein toter gerupfter Schwan in einem Mistkübel in Floridsdorf gefunden – getötet wurde das Tier um es zu grillen. Nachdem das nicht gelungen ist, wurde der Kadaver in einem Mistkübel entsorgt. Auch häufen sich die Berichte von Schwänen, deren Hals abgeschnitten wurde.

Entenhetzenjagd per Fahrrad

Bei der Entenhetzenjagd haben es die Täter auf die noch langsamen Jungtiere abgesehen. Zeugen beobachteten wie Kinder sogenannte Versenkungsspiele mit Enten und anderen Tieren erfinden. Deswegen fordert der Tierschutzverein verstärkte polizeiliche Kontrollen zwischen Brigittenauer Bucht und Reichsbrücke und mehr Aufklärung für Kinder und Jugendliche.

172 Anzeigen wegen Tierquälerei

Im letzten Monat gab es drei Anzeigen wegen Verdachts der Tierquälerei im Bereich der Donauinsel. Polizeisprecherin Gass betont, dass die Polizei den Bereich der Donauinsel sowohl in zivil als auch in Uniform regelmäßig bestreift. Unter anderem ist auch der uniformierte Fahrraddienst täglich im Einsatz. Die Zahl der Anzeigen wegen Tierquälerei in Wien steigt, letztes Jahr wurden 172 Fälle verzeichnet.

Unsere Tiere – Das große oe24.TV-Tierschutzmagazin von Sonntag, 07. August 2022, hier in voller Länge sehen.

Nächste Ausgabe Unsere Tiere: 14. August 2022, 18:30 Uhr.  

  

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