Scheich machte "ärmsten Präsidenten des Landes" ein Angebot.
Dem uruguayischen Präsidenten Jose Mujica werden eine Million Dollar für seinen betagten VW-Käfer geboten. Der für seine Bescheidenheit bekannte linke Staatschef habe das Angebot von einem arabischen Scheich bekommen, dem Mujica im Juni beim G77-Gipfel in Bolivien begegnet war, berichtete am Donnerstag das Wochenmagazin "Busqueda".
Leben ohne Luxus
Mujica, der privat ohne jeden Luxus lebt, hat schon häufiger Angebote für das inzwischen 27 Jahre alte Auto erhalten, jedoch nicht in vergleichbarer Höhe. Nach eigenen Angaben denkt der als "ärmster Präsident der Welt" bekannte Mujica ernsthaft über das Angebot des Scheichs nach und erwägt, das Geld für ein Regierungsprogramm zum sozialen Wohnungsbau zu spenden.
Erst bei den Präsidentschaftswahlen im Oktober sah man den 79-jährigen in seinem blauen VW vorfahren. Er selbst war nicht zur Wahl angetreten, da die Verfassung ihm eine erneute Kandidatur verbot. Am 30. November erfolgt die Stichwahl zwischen Tabare Vezquez von Mujicas Mittelinks-Bündnis Frente Amplio und Luis Lacalle Pou von der Nationalen Partei(PN).