Proteste in Chile

2 Studenten wegen Graffitis erschossen

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Bei Groß-Demo kam es zu gewalttätigen Zusammenstößen.

Zehntausende Studenten und Lehrer sind in mehreren Städten Chiles auf die Straße gegangen, um eine bessere Bildungspolitik zu fordern. In der Hauptstadt Santiago de Chile nahmen nach Polizeiangaben am Donnerstag 50.000 Demonstranten an einem Marsch zum Präsidentenpalast La Moneda teil, die Veranstalter sprachen von bis 150.000 Menschen.

Im Anschluss an die Aktion kam es zu Zusammenstößen zwischen einigen vermummten Demonstranten und der Polizei.

Ein blutiger Zwischenfall wurde aus der Hafenstadt Valparaiso gemeldet, wo ebenfalls Studenten protestierten. Zwei junge Männer im Alter von 18 und 25 Jahren wurden nach lokalen Medienberichten von einem Hausbesitzer erschossen, als sie bei der Demonstration Graffiti auf dessen Mauer sprühten. Innenminister Jorge Burgos verurteilte die Tat, betonte aber zugleich, dass der mutmaßliche Täter nichts mit den eingesetzten Polizeikräften zu tun habe. Auch in der Stadt Concepcion kam es zu Protesten.
 

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