UNO

31 Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs in drei Monaten

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Auch Kinderhilfswerk und Flüchtlingshochkommissariat betroffen.

Die Vereinten Nationen haben in den drei Monaten von Juli bis September 31 Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs und Ausbeutung durch UNO-Mitarbeiter erreicht. 12 davon richten sich gegen Mitarbeiter von UNO-Friedensmissionen, 19 gegen UNO-Behörden und andere Stellen der Weltorganisation. Das sagte UNO-Sprecher Stephane Dujarric am Freitag.
 
Betroffen sind auch das Kinderhilfswerk UNICEF sowie das Büro des UNO-Flüchtlingskommissars UNHCR. Zwölf der Vorfälle sollen im laufenden Jahr stattgefunden haben.
 
Generalsekretär Antonio Guterres hatte bei seinem Amtsantritt im Jänner angekündigt, sexuellen Missbrauch innerhalb der UNO zu beenden. Seit 2014 hat es immer wieder Vorwürfe gegen Blauhelmsoldaten wegen sexuellen Missbrauchs gegeben, etwa in der Zentralafrikanischen Republik. Ein neues Kontrollsystem soll nun helfen, Täter zu identifizieren und deren erneute Anstellung innerhalb der UNO zu verhindern, sagte Dujarric.
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