Zoll stoppt Fischerboot

4,2 Tonnen Cannabis bei Marseille gefunden

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Der französische Zoll hat vor der Mittelmeerküste bei Marseille ein Schifferboot mit 4,2 Tonnen Cannabis an Bord gestoppt.  

Das Schiff ohne erforderliche Bootskennzeichnung sei auf einer ungewöhnlichen Route unterwegs gewesen, teilte der Zoll am Donnerstag mit. Deshalb sei es bei einer Überwachungsaktion, bei der auch ein Flugzeug eingesetzt wurde, in den Fokus der Zollfahnder geraten.

Nach dem Entern hätten diese auf dem Schiff hinter einer Zwischenwand 134 Pakete mit dem Rauschgift entdeckt. Zu Festnahmen machte der Zoll unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen keine Angaben. Das sichergestellte Rauschgift wurde am nächsten Tag verbrannt.

Marseille seit Jahren von Drogen-Kriminalität aufgesucht 

Die mit dem Drogenhandel verbundene Kriminalität lastet seit Jahren auf der Hafenstadt Marseille, bei kriminellen Abrechnungen unter verfeindeten Banden sind in diesem Jahr bereits 16 Menschen ums Leben gekommen. Zuletzt gab es am Dienstagabend einen Toten und zwei Schwerverletzte, als Angreifer mit Pistolen und einer Pumpgun das Feuer auf eine Gruppe junger Männer an einer Hochhaussiedlung eröffneten. Am Freitag davor war die verbrannte Leiche eines 25-Jährigen entdeckt worden, er war zuvor erstochen worden, wie eine Autopsie ergab. 

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