Analyse am Weekend

6 weitere Jahre mit Atombomben-Droher Putin

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Russland wählt zum Schein: Der Sieger der Farce an diesem Wochenende steht schon jetzt fest - Wladimir Putin  

er die Gewalt hat, hat die Macht. Kein anderer verwendet diese tödliche Logik massiver und skrupelloser als Russlands Präsident Wladimir Putin, 71. Selbst vor dem zerstörerischen Einsatz von taktischen Atomwaffen würde er nicht zurückzuschrecken, wie er jetzt wieder bestätigte: "Russland ist bereit, Atomwaffen einzusetzen, wenn die Existenz des russischen Staates bedroht ist", sagte er dem Sender Rossija-1.

Atomwaffen, wenn Russland gefährdet ist

Wann die "Existenz Russlands gefährdet ist", präzisierte er nicht. Vielleicht reichen bereits gezielte Angriffe auf russisches Staatsgebiet von der Ukraine aus, wie sie jetzt geschehen sind, und Putin drückt den roten Knopf.

Oppenheimer. Nie war nach dem August 1945 - als Oppenheimer die Atombombe geschaffen hatte und die Amerikaner erst eine über Hiroshima und eine zweite über Nagasaki abwarfen - die Gefahr eines nuklearen Desasters größer als jetzt. Damals starben mit einem Schlag 110.000. mehr als 200.000 wurden verletzt, ganze Landstriche verseucht, verstrahlt.

Die heutigen, kleineren taktischen Bomben haben eine weit größere Vernichtungskraft als jene von Hiroshima. Sie würden Millionen töten. 12.000 nukleare Sprengköpfe gibt es weltweit.

Putin als Dauergefahr für die ganze Welt

Vielleicht glauben Putin und seine Militärs tatsächlich, taktische Atombomben könnten gezielt regional eingesetzt werden. Etwa in der Ukraine. Oder sonst wo. Als Abschreckung.

Ein beklemmender Zustand. Dauergefahr für die ganze Welt, denn Putin bleibt uns zumindest 6 weitere Jahre erhalten. Das steht schon vor der Auszählung fest.

Schließlich dient die Wahlfarce an diesem Wochenende nur zur scheindemokratischen Legitimation und Bestätigung Putins.  

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