Russische Luftangriffe

90% der Bomben nicht gegen IS

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Treffen Ziel nicht: Die USA stellt Russland öffentlich an den Pranger.

Mehr als 90 Prozent der russischen Luftangriffe in Syrien richten sich nach Erkenntnissen der USA nicht gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS, ISIS) oder dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahestehende Kämpfer.

Bomben gegen Rebellen
Vielmehr seien moderate Rebellen, die gegen den syrischen Machthaber Bashar al-Assad kämpfen, meist das Ziel der russischen Angriffe, teilte das Außenministerium am Mittwoch in Washington mit. Es war das erste Mal, dass die USA offiziell genauere Angaben zu den russischen Angriffen in Syrien machten, die sich nach Angaben Moskaus gegen "terroristische Gruppen" wie den ISIS richten.

"Mehr als 90 Prozent der Luftangriffe, die wir bisher registriert haben, waren nicht gegen den ISIS oder Al-Kaida-nahe Terroristen gerichtet", sagte US-Außenamtssprecher John Kirby. "Die Angriffe richteten sich vielmehr sehr oft gegen Oppositionsgruppen, die eine bessere Zukunft für Syrien wollen. Und die nicht wollen, dass das Assad-Regime an der Macht bleibt."

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