Eine 43-jährige Britin wurde am Amazonas überfallen und getötet.
Die britische Abenteuerin Emma Kelty ist am Amazonas von Räubern ermordet worden. Die 43-Jährige wollte den Fluss in seiner ganzen Länge allein mit dem Kajak entlang fahren, als sie von den Angreifern überfallen und erschossen wurde.
Laut Polizei gestand ein 17-Jähriger, Kelty gemeinsam mit Komplizen beim Campen auf einer Insel überfallen und getötet zu haben. Anschließend habe die Gruppe die elektronische Ausrüstung und das Geld der Abenteuerin gestohlen und die Leiche in den Amazonas geworfen. Zwei weitere Verdächtige wurden festgenommen, vier sind nach Polizeiangaben noch auf der Flucht.
Die britische Schuldirektorin Kelty hatte in der Vergangenheit ohne Hilfe den Südpol erreicht und war quer durch die USA gewandert. Bei ihrem letzten Abenteuer wollte sie den Amazonas von der Quelle bis zum Ozean entlangfahren.
Nur vier Tage vor ihrem Tod scherzte Kelty auf Twitter: „In Coari oder in der Nähe davon wird mir jemand das Boot klauen und außerdem werde ich umgebracht werden. Nett“. Zuvor wurde bereits eine Warnung über die Strecke im brasilianischen Amazonasgebiet ausgesprochen. Die britische Abenteuerin war sich der Gefahr bewusst, unterschätzte sie aber offenbar dennoch.
So in or near coari (100km away) i will have my boat stolen and i will be killed too. Nice ????????????
— Emma Tamsin Kelty (@Emt101s) 10. September 2017