Porblem: Sie hat das Fluchtauto wegen Panikattacke nicht bereitgestellt.
Zwei beiden am Wochenende getürmten Mörder hatten bei ihrer Flucht aus einem Hochsicherheitsgefängnis im US-Bundesstaat New York offenbar Hilfe von einer Angestellten. Die Frau schmuggelte die Werkzeuge in die Anstalt, mit denen sie sich die Männer den Weg in die Freiheit bohrten, berichtete Fox News am Mittwoch. Dann habe die Frau kalte Füße bekommen und den Fluchtwagen nicht bereitgestellt.
Panikattacke ließ Plan platzen
Die 51-Jährige habe eine Panikattacke bekommen und sei ins Krankenhaus gefahren, statt das Auto an der vereinbarten Stelle zu parken. Das berichtet auch CNN. Die Ermittler haben die Frau demnach nur befragt, aber nicht festgenommen. "Meine Mutter ist kein Mensch, der andere Menschen in Gefahr bringt, indem er Mördern zur Flucht verhilft", sagte ihr Sohn dem Sender.
Die beiden Männer hatten sich in der Nacht auf Samstag mit schweren Werkzeugen den Weg in die Freiheit gebohrt und waren dann durch die Kanalisation geflüchtet. Sie wussten offenbar, was sie hinter der Zellenwand erwartet und wohin die Schächte führen. Auch am Mittwoch, Tag fünf der Flucht, fehlte noch die heiße Spur.
Täter gelten als extrem gefährlich
Die Häftlinge im Alter von 48 und 34 Jahren verbüßten in der Clinton Correction Facility in Dannemora nahe der kanadischen Grenze lebenslange Haftstrafen. Der eine hatte einen Mann zu Tode geprügelt, der andere einen Polizisten erschossen. Die beiden gelten als extrem gefährlich. Von der Stadt New York ist die Haftanstalt 500 Kilometer entfernt.