Die Ruinen der Welkulturerbe-Stätte sind unbeschädigt, heißt es.
Kämpfer der Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) sind nach Angaben der syrischen Opposition am Sonntag aus den nördlichen Bezirken der historischen Stadt Palmyra abgezogen, die sie erst am Vortag eingenommen hatten. Allerdings hielten sie weiter eine Ortschaft nördlich von Palmyra, berichtete die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Nach Angaben der Regierung in Damaskus kontrolliert die Armee wieder das gesamte Stadtgebiet. Die Ruinen im Südwesten der Stadt seien unbeschädigt, sagte der für die antiken Stätten zuständige Regierungsvertreter Maamoun Abdulkarim.
Die Oasenstadt Palmyra mit ihrer historischen Altstadt ist berühmt wegen ihrer zahlreichen Ruinen aus antiker Zeit. Sie wurden 2013 von der UNESCO auf die Liste bedrohter Weltkulturstätten gesetzt. Der IS hat bereits im Irak mehrere berühmte Ruinen und Statuen zerstört.