Wirbel um Juncker-Plan

Aus für Zeitumstellung wackelt wieder

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Ein EU-weites Ende der  Zeitumstellung im nächsten Jahr schien bereits abgemachte Sache zu sein.

Nun könnte sich doch noch alles ändern. Nach einem Bericht des Brüsseler Online-Magazins „Politico“ stößt der Plan von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, das Umstellen von Sommer und Winterzeit schon 2019 auslaufen zu lassen, in 16 Mitgliedsstaaten auf Kritik.

Das hatte Juncker vor

Am 31. März 2019 sollten letztmals die Uhren in den EU-Staaten verpflichtend umgestellt werden. Beim nächsten Termin, dem 27. Oktober 2019, wäre die Zeitumstellung für die Mitgliedstaaten freiwillig. Danach sollte ganz Schluss sein mit dem lästigen Zeiger-Vor-und-Zurück, das Europas Bürger laut einer EU-Online-Umfrage mit großer Mehrheit (84 Prozent von 4,6 Millionen Teilnehmern) nervt.

Das Problem ist allerdings, dass schon bis Ende März alle EU-Staaten entscheiden sollen, ob sie dauerhaft die Winter- oder die Sommerzeit einführen. Das geht einigen Ländern, die sich mit der Debatte noch nicht beschäftigt haben, deutlich zu schnell.  Auch unter den Staaten gibt es ganz unterschiedliche Tendenzen. Während beispielsweise Dänemark und die Niederlande zu einer dauerhaften Winterzeit tendieren, will Polen lieber eine ewige Sommerzeit.

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