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Elf Verletzte

Auto rast in London in Menschenmenge

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Der Vorfall habe laut Polizei keinen Terror-Hintergrund.

Der Vorfall mit einem Auto im Londoner Stadtviertel Kensington hat nach Angaben der Polizei keinen terroristischen Hintergrund. Es handle sich um einen Verkehrsunfall, teilte die Polizei am Samstagabend über Twitter mit. Am Nachmittag hatte ein Autofahrer vor dem Natural History Museum mit seinem Wagen mehrere Fußgänger angefahren und verletzt.

Elf Verletzte

Elf Menschen wurden ärztlich behandelt, neun von ihnen ins Krankenhaus gebracht, wie der Londoner Rettungsdienst mitteilte. Die Betroffenen hätten vor allem Bein- und Kopfverletzungen erlitten, hieß es weiter. Lebensbedrohlich seien die Verletzungen nach ersten Erkenntnissen nicht. Der Fahrer war kurz nach dem Unfall festgenommen worden. Zahlreiche Menschen liefen laut Augenzeugen panisch weg. Auch die anliegenden weltbekannten Museen an der bei Touristen beliebten Exhibition Road ergriffen Sicherheitsmaßnahmen.

Bürgermeister mit Polizei in Kontakt

Die britische Premierministerin Theresa May ließ sich über den Vorfall auf dem Laufenden halten, wie Downing Street mitteilte. Londons Bürgermeister Sadiq Khan stand nach eigenen Angaben in engem Kontakt zu den Verantwortlichen der Polizei. Er habe mit dem stellvertretenden Chef der Metropolitan Police, Mark Rowley, gesprochen und sei auch weiterhin mit ihm in Kontakt, teilte Khan via Twitter mit. Die Polizei rufe die Bevölkerung auf, die Gegend rund um den Ort des Unfalls während der Ermittlungen zu meiden.

Schlimme Erinnerungen geweckt

Der Zwischenfall hatte bei vielen Menschen in London schlimme Erinnerungen geweckt: Großbritannien ist in diesem Jahr bereits fünf Mal Ziel eines Terroranschlags geworden. Mitte September explodierte in einer Londoner U-Bahn eine selbstgebaute Bombe. Rund 30 Menschen wurden verletzt. Ein Mann starb bei einem Angriff auf Moscheebesucher Ende Juni in der britischen Hauptstadt. Acht Menschen kamen Anfang Juni bei einem Angriff auf das Londoner Ausgehviertel Borough Market und die London-Bridge ums Leben.

Bei einem Bombenattentat auf die Besucher eines Konzerts in Manchester im Mai starben 22 Menschen. Im März war ein Attentäter auf der Londoner Westminster-Brücke mit einem Auto gezielt in Fußgänger gerast, bevor er einen Polizisten auf dem Gelände des Parlaments niederstach. Fünf Menschen starben.

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