Der 29-Jährige sei von einer "tödlichen Kuppel aus Luft" getötet worden.
Einem verstörenden Anblick waren Farmarbeiter aus Wisconsin ausgesetzt, als sie den 29-jährigen Bauer Michael Biadasz tot auffanden: Neben seiner Leiche lagen 16 tote Kühe. Wie lokale Medien berichteten, sei der Bauer, der auf der Farm seines Vaters gearbeitet hatte, von einer "tödlichen Kuppel aus Luft" getötet worden.
Methan- oder Schwefelgase
Wie der Vater des Verstorbenen berichtete, wollte Biadasz gerade die Dunggrube neu anlegen. Zu seinem Tod habe ein "Zusammentreffen von ungewöhnlichen Wetterbedingungen und schädlichen Abgasen" geführt. Auch die Ermittler kamen zu diesem Ergebnis: Der Bauer sei entweder wegen Methan- oder Schwefelgasen verstorben.
"Diese Art von Vorfall ist sehr selten", erklärte Gerichtsmediziner Scott Rifleman gegenüber den "New York Daily News". Eine Gefahr durch diese Gase bestehe normalerweise nur in geschlossenen Räumen, aber nicht an der frischen Luft.
Turm toxischer Luft
Um sie auspumpen zu können, habe der 29-Jährige die Dunggrube aufgewühlt. Dabei sei laut dem Gerichtsmediziner die Oberfläche der Dungmasse aufgebrochen, wodurch die tödlichen Gase austraten.
Im Zusammenspiel mit der unbewegten Luft und der warmen Temperatur habe sich schließlich ein "Turm stehender, toxischer Luft" zusammengebraut, der neben dem Bauer auch noch seinen Kühen zum Verhängnis wurde.