Herbert Bauernebel aus NY

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker.

Herbert Bauernebel berichtet LIVE

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 03:58

Neue Missbrauchsvorwürfe gegen US-Entertainer Bill Cosby

Gegen den 77-jährigen US-Entertainer Bill Cosby sind am Freitag weitere Missbrauchsvorwürfe laut geworden. Eine frühere "Cosby Show"-Schauspielerin, Lili Bernard, sagte auf einer Pressekonferenz in New York, Cosby habe sie in den 1990er-Jahren unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht. Wie die Zeitung "USA Today" berichtete, wandte sich Bernard nun an die Polizei im US-Staat New Jersey. Dort gibt es keine Verjährung für Vergewaltigungsvorwürfe. Die Schreiberin Sammie Mays warf Cosby vor, er habe ihr bei einem Interview in seinem Hotelzimmer einen Drink mit Betäubungsmitteln gegeben. Sie sei später teilweise unbekleidet aufgewacht. Der Vorfall habe sich Mitte der 1980er Jahre ereignet.

 02:54

Kriminelle Bande überzieht Westen Mexikos mit Gewalt: Mutmaßliche Mitglieder einer Drogenorganisation haben sich am Freitag im Westen Mexikos schwere Gefechte mit Sicherheitskräften geliefert. Nach Behördenangaben kamen dabei mindestens sieben Menschen ums Leben, weitere 15 wurden verletzt. Die Kämpfe im Bundesstaat Jalisco brachen einem Medienbericht zufolge offensichtlich aus, nachdem Sicherheitskräfte einen Bandenanführer in der Nacht zuvor festgenommen hatten. Komplizen reagierten am Freitag mit einer Welle der Gewalt im ganzen Bundesstaat. Sie richteten Straßensperren an 29 Ortschaften ein und steckten Fahrzeuge sowie Tankstellen in Brand, wie der Gouverneur von Jalisco, Aristoteles Sandoval, bei einer Pressekonferenz berichtete. Auch Banken seien angegriffen worden. Die Sicherheitskräfte hätten daraufhin versucht, die Angreifer festzunehmen.

 01:47

Golf: Wiesberger verpasste Aufstieg ins WGC-Achtelfinale

Der Burgenländer Bernd Wiesberger hat am Freitag den Aufstieg ins Achtelfinale der WGC-Matchplay-Championship in San Francisco verpasst. Wiesberger verlor im abschließenden Gruppenspiel gegen den Engländer Tommy Fleetwood, der sich nun mit Branden Grace (RSA) um den Einzug ins Viertelfinale matchen muss. Im zweiten Gruppenduell siegte Jamie Donaldson (WAL) über Sergio Garcia (ESP). Vor der dritten Runde hielten alle vier Spieler der Gruppe bei einem Erfolg. Für den Einzug unter die letzten 16 des 9,25-Millionen-Dollar-Turniers hätte Wiesberger nicht nur einen Sieg im Lochwettspiel über Fleetwood gebraucht, sondern auch Garcia hätte einen Erfolg verbuchen müssen. Denn bei Punktegleichstand zweier Spieler entscheidet das direkte Duell über das Weiterkommen. Gegen Donaldson hatte der 29-jährige Oberwarter zum Auftakt verloren.

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Wiesberger: Achtelfinale verpasst

 01:03

UN-Sicherheitsrat kann sich nicht auf Jemen-Erklärung einigen: Bei einer Dringlichkeitssitzung zur Lage im Jemen hat sich der UN-Sicherheitsrat am Freitag (Ortszeit) nicht auf eine gemeinsame Erklärung verständigen können. Russland hatte die Sitzung in New York beantragt und in einem Entwurf einen sofortigen Waffenstillstand oder zumindest Feuerpausen zugunsten von humanitären Hilfen gefordert. Der russische UN-Botschafter Witali Tschurkin kritisierte die "erstaunliche Unentschlossenheit" des Gremiums angesichts der sich verschlimmernden Lage in dem Land. Wenn es nicht einmal eine Einigung über eine derartig simple Erklärung gäbe, "auf welche kann man sich dann überhaupt noch einigen", fragte Tschurkin anwesende Reporter.

 00:23

Starinvestor Buffett lieferte starke Zahlen zum 50. Jubiläum

Die Geldmaschine von Starinvestor Warren Buffett läuft pünktlich zur 50. Jahresfeier auf Hochtouren: Seine Investmentfirma Berkshire Hathaway verdiente im ersten Quartal unterm Strich 5,16 Mrd. Dollar (4,6 Mrd. Euro), wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das waren zehn Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum und etwas mehr als Analysten prognostiziert hatten. Der Umsatz stieg um sieben Prozent auf 48,64 Mrd. Dollar. Berkshire Hathaway hält ein Portfolio von über 80 Tochterfirmen und Aktienpakete an Großkonzernen wie Coca-Cola, IBM und Munich Re. Im März hatte Buffett gemeinsam mit dem brasilianischen Finanzinvestor 3G die Fusion der US-Lebensmittelriesen Heinz Ketchup und Kraft Foods eingefädelt. Die Zahlen wurden zum Auftakt einer großen Party anlässlich des 50. jährlichen Aktionärstreffen in Buffetts Heimatstadt Omaha in Nebraska vorgelegt.

 23:58

Armee: 230 weitere Boko-Haram-Geiseln in Nigeria befreit

Die nigerianische Armee hat nach eigenen Angaben weitere rund 234 Geiseln aus der Gewalt der Islamistengruppe Boko Haram befreit. Die Frauen und Kinder seien am Donnerstag aus dem Sambisa-Wald im Nordosten des Landes in Sicherheit gebracht worden, teilte das Militärhauptquartier in einer Erklärung am Freitag mit. Bereits in den vergangenen Tagen hatten die nigerianischen Streitkräfte rund 500 Geiseln aus den Händen der Rebellengruppe befreit. Das Gebiet im nordöstlichen Bundesstaat Borno ist eine Hochburg der Extremisten.

 23:19

Kim Kardashians Stiefvater wegen tödlichem Unfall verklagt

Bruce Jenner, der gerade mit seiner Geschlechtsumwandlung für Schlagzeilen sorgt, wurde nun von dem Horror-Crash im Vorjahr eingeholt: Jenner hatte mit seinem SUV von hinten ein Fahrzeug gerammt, bei der Massenkarambolage am “Pacific Coast Highway" (bei L.A.) kam eine Fahrerin ums Leben. Jetzt verklagten die Angehörigen von Kim Howe Kardashians ehemaligen Schwiegervater. Er hätte den Unfall durch “rücksichtsloses Verhalten” ausgelöst. Jenner droht eine Millionen-Zahlung.

 23:10

Gewaltsame Proteste wegen "Sewol"-Fährunglücks in Seoul: Hunderte Demonstranten, unter ihnen zahlreiche Angehörige von Opfern des Untergangs der südkoreanischen Fähre "Sewol", haben sich in Seoul gewaltsame Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Zu den Zusammenstößen kam es, als rund 2.000 Demonstranten am Freitag zum Präsidentenpalast marschieren wollten. Tausende Bereitschaftspolizisten versperrten ihnen den Weg. Demonstranten warfen Scheiben von Polizeibussen ein und lieferten sich Rangeleien mit Beamten. Die Auseinandersetzungen dauerten etwa zwei Stunden. Opfer-Angehörige werfen der südkoreanischen Regierung vor, die Untersuchungen zu dem Fährunglück zu behindern. Die überladene "Sewol" war am 16. April 2014 vor der Insel Jindo gekentert. Von den 476 Menschen an Bord kamen 304 ums Leben, darunter 250 Schüler. Ein Jahr nach dem Untergang verurteilte ein Berufungsgericht den Kapitän Lee Jun-seok am Dienstag zu lebenslanger Haft wegen Mordes. Lee und der größte Teil der Besatzung hatten das Unglück überlebt, unter anderem weil sie zu den ersten gehörten, die das Schiff verließen, während Hunderte Passagiere im Inneren gefangen waren.

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Schwere Ausschreitungen in Seoul

 22:50

Hillary-Rivale sammelt 1,5 Millionen Dollar in 24 Stunden

Muss die Demokraten-Favoritin ihren ersten linken Gegenspieler beim Präsidentschaftswahlkampf doch ernster nehmen als bisher angenommen? Der parteilose Senator aus Vermont sammelte mehr Geld zum Start seiner Kampagne als weit bekanntere Republikaner-Kandidaten. 100.000 Anhänger meldeten sich online auf seiner Website an, 35.000 überwiesen Geld. “Soziallist” Sanders ist der Darling des linken Demokratenflügels, seine Rhetorik richtet sich am deutlichsten gegen Exzesse in der Finanzindustrie und dem Kapitalismus.

 22:38

Kim Kardashian und Kanye West müssen auf Tisch warten: Der Reality-TV-Star und der Rapper sehen sich gerne als “Royals" der globalen Internet-Kultur. Doch von einem Restaurantbesitzer in Calabasas wurden sie zur Bescheidenheit gezwungen: Kim und Kanye wollten vor einem Auftritt bei der Talkshow “Jimmy Kimmel Live” noch eine Kleinigkeit essen, als beim Lokal “Shibuya Sushi” kein Tisch frei war. Das Paar setzte sich artig auf die Holzbank davor und wartete. Kardashian nahm es gelassen, nur Kanye schien ein wenig griesgrämig über die Mühen des Lebens normaler Leute.

 22:25

Provokanter Filmemacher Michael Moore fordert Entwaffnung der “Cops”: In die hitzige Debatte um Polizeibrutalität beim Showdown in Baltimore nach dem Tod von Freddie Gray (†25) goss der linke Dokumentarfilmer Michael Moore (“Fahrenheit 9/11”) jetzt Öl ins Feuer: Moore forderte in einem regelrechten Wutausbruch auf Twitter die “Entwaffnung der Polizei" und die Freilassung von allen Afroamerikanern, die wegen gewaltlosen Drogenvergehen zu Haftstrafen verurteilt wurden. Moore bezeichnete das seiner Meinung nach außer Kontrolle geratene US-Justizsystem als “moderne Form der Sklaverei”. Es gab heftige Reaktionen von Kritikern.

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