Herbert Bauernebel aus NY

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker.

Herbert Bauernebel berichtet LIVE

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 03:55

US-Senat streitet über NSA-Reform

Der US-Senat streitet über eine Einschränkung der massiven Ausspähung von Amerikanern durch den Geheimdienst NSA. Nachdem das Repräsentantenhaus kürzlich mit überraschend klarer Mehrheit für eine solche NSA-Reform stimmte, gibt es im Senat weiterhin Widerstand auf Seite der Republikaner. Vor allem eine Gruppe um den republikanische Mehrheitsführer Mitch McConnell legt sich weiter quer. Regierungssprecher Josh Earnest rief die Senatoren am Freitag auf, der Vorlage des Repräsentantenhause zuzustimmen. Dieser "USA Freedom Act" sieht vor, dass künftig die NSA nicht mehr selbst Telefon-Metadaten speichern darf. Dies sollen vielmehr private Telefongesellschaften übernehmen. Earnest rief zu raschen Handeln auf. Sollte es im Senat an diesem Wochenende keine Einigung geben, drohe die Arbeit der NSA lahmgelegt zu werden. Denn bis spätestens Ende Mai müssten die Spähbefugnisse der Geheimdienste erneuert werden. Auch ein US-Berufungsgericht in New York hatte die NSA-Sammelwut jüngst als illegal bezeichnet.

 02:54

43 mutmaßliche Erdogan-Gegner in der Türkei festgenommen: In der Türkei sind am Freitag Medienberichten zufolge 43 mutmaßliche Anhänger des mit Präsident Recep Tayyip Erdogan verfeindeten Predigers Fethullah Gülen festgenommen worden. Die Festnahmen erfolgten in der zentraltürkischen Stadt Konya, wie die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Bei den Betroffenen handle es sich um ehemalige Polizisten und Beamte aus dem Bildungsbereich, darunter der frühere Rektor der Universität Mevlana in Konya. Zuvor waren den Berichten zufolge 50 Haftbefehle erlassen worden.

 02:08

USA bauen Raketen-Abwehrsysteme in Alaska aus: Die USA bauen ihre Raketen-Abwehrsysteme in Alaska aus. Ab 2020 solle eine neue Radaranlage mit großer Reichweite zur frühen Erfassung von Raketenangriffen in Betrieb gehen, erklärte das US-Verteidigungsministerium am Freitag. Vermutlich werde sie am Luftwaffenstützpunkt Clear Air Force Station im Zentrum des nördlichsten US-Bundesstaates aufgebaut. Allerdings würden vor einer endgültigen Entscheidung noch Umwelt-und Sicherheitsprüfungen abgewartet. Das US-Militär hatte im März vor dem Kongress erklärt, die Anlage sei dringend notwendig, um Raketenangriffe aus dem Iran oder Nordkorea erfassen zu können. Die Kosten werden auf etwas weniger als eine Milliarde Dollar (900 Mio. Euro) geschätzt. Um den Auftrag konkurrieren Raytheon, Boeing und Lockheed Martin.

 02:08

US-Geheimdienstchef lässt Zusammenarbeit mit BND überprüfen

US-Geheimdienstdirektor James Clapper lässt einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge die Zusammenarbeit mit dem deutschen Bundesnachrichtendienst (BND) auf den Prüfstand stellen. In einer als "Secret" eingestuften Weisung beklage er, dass geheime US-Dokumente aus dem deutschen Untersuchungsausschuss kontinuierlich an die Medien gegeben würden und dies den Interessen der Vereinigten Staaten schade. Dies berichtete die "Bild" am Samstag. Auf die Deutschen könne man sich beim Schutz eingestufter Dokumente nicht mehr verlassen. Solange das so sei, sollen die US-Dienste überprüfen, wo man Zusammenarbeit einschränken oder gar ganz einstellen könne. Auch die Option, Überwachungsmaßnahmen wie in Bad Aibling an andere befreundete Dienste zu übertragen, wird von Clapper genannt. Das Schreiben wurde vor wenigen Wochen in einem internen US-Kommunikationssystem versandt.

 01:31

Rassistische Reaktionen auf twitternden Obama

Der US-Präsident Barack Obama wollte mit der Eröffnung eines privaten Twitter-Kontos seine Kommunikationskanäle mit dem Volk verbreitern. “Hello Twitter! Barack hier! Ehrlich!”, postete der Demokrat in der Vorwoche. Binnen Tagen hatte er Millionen “Followers”. Dem ersten Afroamerikaner im Weißen Haus schwappt nun aber auch eine Welle hasserfüllter Tweets offensichtlicher Rassisten entgegen: Videoanimationen zeigten den Präsidenten bei Sexakten mit Tieren, andere Nutzer beflegelten ihn mit rassistischen Schimpfworten. Sogar vom Aufknüpfen ist die Rede, eine Anspielung an frühere Lynchmorde an Schwarzen.

 01:03

Moskau warnt Bürger: USA machen rund um die Welt Jagd auf Russen... Die russische Regierung warnt ihre Bürger vor Reisen ins Ausland, da sie dort von US-Behörden verschleppt oder festgenommen werden könnten. Russen seien in Drittstaaten vor amerikanischen Strafverfolgern oder Sondereinsatzkräften nicht sicher, erklärte das Außenministerium in Moskau am Freitag. "Die amerikanischen Behörden setzen die inakzeptable Praxis fort, in der ganzen Welt Jagd auf Russen zu machen." Dabei missachteten sie das Völkerrecht und setzten andere Staaten unter Druck. "Washington glaubt, dass es alles tun darf, was es will, und geht dabei soweit, unsere Bürger zu entführen", heißt es in der Reisewarnung..

 00:25

USA und Kuba noch nicht einig über Eröffnung von Botschaften: Bei ihren Verhandlungen über die Eröffnung von Botschaften haben die USA und Kuba noch keine Einigung erzielt. Die Gespräche sollten in den kommenden Wochen fortgesetzt werden, teilten beide Seiten am Freitag mit. US-Verhandlungsführerin Roberta Jacobson sagte, die Beratungen seien "keine einfache Aufgabe". Details zu den bisher ungelösten Punkten in den Verhandlungen nannten beide Seiten nicht. Vertreter der Außenministerien waren seit Donnerstag zur vierten Verhandlungsrunde in Washington versammelt. Ende kommender Woche endet die 45-tägige Frist, innerhalb derer der US-Kongress der Entscheidung von Präsident Barack Obama zur Streichung Kubas von der Liste der Terrorismus-Unterstützerstaaten widersprechen kann. Für Havanna ist die Streichung von der Liste Hauptvoraussetzung für die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen.

 23:56

Ölförderanlage in Golf von Mexiko in Brand geraten

Im Golf von Mexiko ist am Freitag eine Ölförderanlage in Brand geraten. Wie die US-Küstenwache mitteilte, wurden 28 Menschen in Sicherheit gebracht. Verletzt wurde demnach niemand, die Produktion wurde gestoppt. Der Küstenwache zufolge wurden Einsatzschiffe zum Unglücksort entsandt. Demnach befanden sich in Tanks auf der Plattform schätzungsweise mehr als 600.000 Liter Rohöl. Über mögliche Belastungen für die Umwelt wurde zunächst nichts bekannt. Am 20. April 2010 war im Golf von Mexiko die Plattform "Deepwater Horizon" des Konzerns BP explodiert. Elf Arbeiter kamen ums Leben, hunderte Millionen Liter Erdöl strömten ins Meer. 87 Tage dauerte es, bis BP das Leck schließen konnte. Die Küsten von fünf US-Staaten wurden verseucht sowie Fischfang und Tourismus schwer geschädigt.

 23:38

Dutzende Tote bei Kämpfen zwischen Bewaffneten und Polizei in Mexiko: Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Bewaffneten und der Polizei hat es am Freitag im Westen Mexikos dutzende Tote gegeben. Mindestens 37 bewaffnete Zivilisten und zwei Bundespolizisten seien Opfer der Zusammenstöße in der Gemeinde Tanhuato im Bundesstaat Michoacan geworden, sagte ein Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AFP. Der Auslöser der Kämpfe war unklar, die Region ist allerdings stark von Drogenkriminalität gezeichnet. Die Angaben zur Zahl der Toten bezeichnete der Regierungsvertreter als "vorläufig", weitere Einzelheiten zu den Vorfällen nannte er nicht. Offizielle behördliche Stellungnahmen zu den Auseinandersetzungen lagen zunächst nicht vor. Örtlichen Medienberichten zufolge eröffneten die Bewaffneten das Feuer auf einen Polizeikonvoi und verschanzten sich auf einem Bauernhof.

 22:56

Wegen Bier-Klau: Cops schossen zwei Schwarze an

Wieder Proteste nach Polizeibrutalität: Zwei unbewaffnete Afro-Amerikaner waren von Polizisten in der Stadt Olympia (US-Staat Washington) mit Schüssen schwer verletzt worden. Andre Thompson (24) und Bryson Chaplin (21) sollen laut Angaben eines Geschäftsbesitzers Bier gestohlen und Flaschen zerschlagen haben. Als sie Polizisten nach einem 911-Notruf stellten, fielen die Schüsse. Hunderte Demonstranten protestierten vor dem Rathaus.

 22:39

Erdbeben in Nevada: Erdstoß schreckt Las Vegas auf

Das Beben der Stärke 5,4 ereignete sich 160 Kilometer nördlich der Casino-Metropole nahe des Ortes Caliente um 4 Uhr Ortszeit. In Las Vegas wurden Urlauber durch schwankende Gebäude aus dem Schlaf gerissen. Es gab Reports über Schäden an Freeways nahe Las Vegas.

 22:31

TV-Sender stoppt Reality-Serie nach Kindermissbrauch-Skandal: Der Sender TLC reagierte prompt auf das Geständnis von Josh Duggar, der als Teenager mehrere Kinder sexuell missbraucht haben soll, darunter einige seiner Schwestern. Der 27-Jährige stammt aus der riesigen Christenfamilie der “Duggars” mit insgesamt 19 Kindern. Der Familienalltag war Gegenstand der TLC-Hitserie “19 Kids and Counting”. TLC stoppte die Sendung am Freitag nach den Enthüllungen. Gegen Duggar hatte 2006 die Polizei wegen der Kinderschänder-Vorwürfe ermittelt, es gab jedoch keine Anklage. Der Vater des Clans hatte die Ermittlungen geheim gehalten. Die Familie tritt für “christliche Werte” ein, Josh Duggar hatte als Sprecher der konservativen Lobbygruppe “Family Research Council” Homosexualität mehrmals verdammt.

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