Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker.
Herbert Bauernebel berichtet LIVE
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Herbert Bauernebel berichtet LIVE
Das US-Militär weitet seinen Ausbildungseinsatz in der Ukraine aus. Neben der Nationalgarde des Innenministeriums sollten ab Herbst auch Soldaten und Spezialeinsatzkräfte geschult werden, die dem Verteidigungsministerium unterstehen, erklärte ein Sprecher des Außenministeriums in Washington am Freitag.Dabei werde der Schwerpunkt voraussichtlich auf Taktik und der medizinischen Versorgung in Gefechtssituationen liegen. Die US-Armee bildet die Nationalgarde seit dem Frühling aus. Die ukrainischen Streitkräfte kämpfen im Osten des Landes gegen prorussische Separatisten. Die Regierung in Kiew und der Westen werfen Russland vor, die Rebellen militärisch zu unterstützen. Die Regierung in Moskau weist dies zurück.
Das tunesische Parlament hat ein neues Antiterrorgesetz verabschiedet. Nach dreitägiger Debatte wurde der Gesetzentwurf in der Nacht zu Samstag ohne Gegenstimme angenommen. 174 Abgeordnete votierten mit Ja, zehn Parlamentarier enthielten sich. Das neue Gesetz soll nach dem islamistischen Anschlag nahe der Küstenstadt Sousse die Befugnisse der Sicherheitskräfte ausweiten. Ermittlern wird es dadurch erleichtert, Verdächtige abzuhören. Außerdem sieht es die Todesstrafe für "Terrorverbrechen" vor. Einem entsprechenden Artikel des Gesetzes hatte das Parlament bereits am Donnerstag zugestimmt. Zudem können öffentliche Äußerungen zur Unterstützung von Terrorismus dem Gesetz zufolge künftig mit Haftstrafen geahndet werden.
Attentäter in Louisiana beschaffte sich Tatwaffe auf legalem Weg: Nach den tödlichen Schüssen in einem Kino im US-Staat Louisiana hat die Polizei weitere Ermittlungsdetails bekanntgegeben. Der 59-jährige Schütze John H. habe sich die Tatwaffe auf legalem Weg beschafft, sagte der örtliche Polizeichef Jim Craft am Freitag. Die Ermittler werteten außerdem die Online-Aktivitäten des Täter aus. Demnach war H. ein Gegner des US-Regierung, der sich mit Verschwörungstheorien beschäftigte und Sympathien für die Nazis hegte. Nach Angaben des Southern Poverty Law Centers, das rechtsradikale Gruppen in den USA beobachtet, schrieb er dutzende Beiträge auf extremistischen Websites. Dadurch ergebe sich das Bild "eines politisch unzufriedenen und wütendes Mannes". Zudem habe er anti-semitische und homophobe Ansichten vertreten.
#Lafayette shooter John Russell Houser had a Tea Party Nation page http://t.co/Fcemq8KqyY pic.twitter.com/upNve0jZuk
— The Daily Beast (@thedailybeast) July 24, 2015
Israelischer Spion könnte nach 30 Jahren Haft in den USA freikommen: Der seit 30 Jahren in den USA inhaftierte israelische Spion Jonathan Pollard könnte bald auf freien Fuß kommen. Im November könne seine Haftstrafe zur Bewährung ausgesetzt werden, teilte das US-Justizministerium am Freitag mit. Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats betonte, die zuständige Bewährungskommission werde über den Fall gemäß den gängigen Verfahren entscheiden. Eine mögliche Freilassung stehe in keinerlei Zusammenhang mit außenpolitischen Erwägungen. Er widersprach damit Spekulationen, wonach eine Entlassung Pollards ein politisches Zugeständnis der USA sein könnte, um die Spannungen mit Israel wegen des Atomabkommens mit dem Iran abzubauen.
Convicted Israel spy Jonathan Pollard could be released early, officials say. http://t.co/T7lIkMj7Cs pic.twitter.com/HLYM9V8n2f
— CNN (@CNN) July 24, 2015
Die pakistanische Hauptstadt Islamabad ist in der Nacht zum Samstag von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Das Zentrum des Bebens mit der Stärke 5,1 lag 15 Kilometer nordöstlich der Millionenmetropole, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Die örtlichen Wetterbehörden sprachen von einem Beben der Stärke 4,6. Die Erschütterungen waren demnach in mehreren Städten im Nordwesten und Osten des Landes zu spüren. Berichte über Schäden oder Tote lagen zunächst nicht vor. Bei einem schweren Erdbeben in dem von Pakistan kontrollierten Teil der Kaschmir-Provinz waren im Oktober 2005 mehr als 73.000 Menschen ums Leben gekommen. 3,5 Millionen Menschen verloren ihr Zuhause.
Magnitude 5.1 quake hits close to Pakistan's Islamabad: USGS http://t.co/vWOp2mUFRi
— Reuters World (@ReutersWorld) July 24, 2015
Neue Sensationsbilder: NASA veröffentlicht erste Fotos der Pluto-“Atmosphäre”! Dass den Zwergplaneten eine Dunstschicht umgibt, war bisher bekannt. Doch nun fing die NASA-Sonde “New Horizons” erstmals den Dunstschleier in einer dramatischen Gegenlichtaufnahme ein. Die Schichten an Dunst erstrecken sich in eine Höhe von 160 Kilometern. Die Ursache für den Schleier dürfte nur einige Millionen Jahre zurückliegen, so die Forscher. Die Entdeckung sei eine Sensation, so die Wissenschaftler. Entdeckt wurden auch mit gefrorenen Stickstoff gefüllte Krater, einer so groß wie Washington D.C.. Die Daten deuten weiters darauf hin, dass sich unter Plutos Eiskruste ein Untergrund-Ozean befinden könnte. Präsentiert wurde vom NASA-Team auch ein aus Einzelaufnahmen zusammengesetztes, scharfes Foto des Pluto, wo der nun berühmte Fleck in Herz-Form noch besser zu sehen ist.
.@Nasa’s latest #PlutoFlyby pictures are the most stunning yet http://t.co/Mq9Q5mQyue pic.twitter.com/d8NMGYuKcy
— Daily Mail Online (@MailOnline) July 24, 2015
Griechenland hat beim Internationalen Währungsfonds (IWF) einen neuen Kredit mit einer dreijährigen Laufzeit beantragt. Das geht aus einem am Freitag veröffentlichten Schreiben des Finanzministers Euklid Tsakalotos an IWF-Chefin Christine Lagarde hervor. Die für Freitag in Athen erwarteten Expertengespräche über weitere Milliardenhilfen verzögerten sich. Sie sollen in einigen Tagen beginnen. In dem Schreiben an Lagarde heißt es: "Wir möchten Sie darüber informieren, dass wir um einen neuen Kredit bitten." Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Aufnahme von Verhandlungen über neue längerfristige Finanzhilfen für das hoch verschuldete Land getan.
In der Affäre um die E-Mail-Nutzung der früheren US-Außenministerin und demokratischen Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton könnte das Justizministerium nach Informationen der "New York Times" strafrechtliche Ermittlungen einleiten. Zwei interne Prüfer hätten die Eröffnung eines Verfahrens empfohlen, berichtete die Zeitung in ihrer Freitagsausgabe. Clinton ließ die Vorwürfe von einem Sprecher erneut zurückweisen. Clintons Umgang mit dienstlichen E-Mails während ihrer Zeit als Außenministerin hatte eine Reihe von Fragen aufgeworfen. Anfang März war bekannt geworden, dass die frühere Chefdiplomatin in ihrer Amtszeit von 2009 bis 2013 kein offizielles E-Mail-Konto, sondern ihre private Adresse genutzt hatte. Laut "New York Times" kamen interne Prüfungen durch das Außenministerium und die Geheimdienste Ende Juni zu dem Schluss, dass Clintons Privataccount "hunderte potenziell vertrauliche E-Mails" enthalten habe.
Investigators say they have discovered 4 emails with classified information on Hillary Clinton's private email http://t.co/WTibauRGOw
— The New York Times (@nytimes) July 24, 2015
Türkische Kampfjets sind laut Fernsehberichten vom lokalen Sender NTV am Freitagabend in den syrischen Luftraum eingedrungen und haben erneut mit dem Angriff auf Stellungen der jihadistischen Organisation "Islamischer Staat" (IS) begonnen. Auch CNN Turk vermeldete das Eindringen der Kampfflugzeuge in Syriens Luftraum. Ein türkischer Vertreter konnte diese Angaben zunächst nicht bestätigen. Die Kampfflugzeuge vom Typ F-16 hoben am Freitagabend vom Luftwaffenstützpunkt Diyarbakir im Südosten des Landes ab, wie die Fernsehsender CNN-Türk und NTV berichteten. Bereits am frühen Freitagmorgen hatte die türkische Luftwaffe Stellungen der IS-Extremisten im Nachbarland bombardiert. Es war das erste Mal, dass die türkischen Streitkräfte Angriffe auf IS-Stellungen in Syrien flogen, seit die Jihadisten im Sommer vergangenen Jahres weite Teile des Landes erobert hatte.
Turkish F-16 jets carry out strikes against Isis on Syrian side of border http://t.co/hnrZmqayPL #turkey #isis pic.twitter.com/EkRbBlh9VY
— Guardian Weekly (@guardianweekly) July 24, 2015
Es sind wirklich Tage zum Vergessen für den New Yorker Rapper Curtis James Jackson III, besser bekannt als “50 Cents”. Gerade erst wurde er zu einer Schadenersatzzahlung in der Höhe von fünf Millionen Dollar verurteilt, nachdem er ein Sex-Tape mit der Freundin des Rivalen Rick Ross im Internet veröffentlichte. Der Musiker meldete daraufhin Privatkonkurs an. Freitag verhängten Geschworene in New York eine weitere saftige Strafzahlung: “50 Cents” soll nun weitere zwei Millionen Dollar an die Frau bezahlen.
.@50Cent has been ordered to pay $2 million more to woman whose sex tape he published online. http://t.co/EJAW47pWdj pic.twitter.com/9qIj0lW0yX
— New York Daily News (@NYDailyNews) July 24, 2015
“Unsere Herzen sind gebrochen...” - Ehegatte trauert um bei Kino-Massaker getöteter Frau! Trauer und Entsetzen nach dem Tod zweier Frauen in einem Kino in Lafayette (US-Staat Louisiana), die sich bei der romantischen Komödie “Trainwreck” entspannen hatten wollen. Der inzwischen als “Sonderling” Russell Houser (58) identifizierte Amokläufer hatte Donnerstagabend in Kinosaal 14 20 Minuten nach dem Beginn der Vorführung plötzlich das Feuer auf Kinobesucher eröffnet. Im Kugelhagel starben die Boutiquen-Besitzerin Jillian Johnson (33) und die Studentin Mayci Breaux (21). Johnsons devastierter Gatte schrieb einen bewegenden Nachruf auf der Facebook-Page eines Souvenir-Shops, den er gemeinsam mit ihr betrieb: “Unsere Herzen sind gebrochen!”, so die berührenden Worte: “Sie war die Liebe meines Lebens und ich werde sie immer vermissen”. Schütze Houser, der neun weitere Opfer verletzte, hatte sich selbst erschossen. Das Motiv für die Bluttat ist noch unklar.
'Jillian was a force': Lafayette remembers shooting victim Jillian Johnson http://t.co/Scxd58xZaT
— Rachel Feltman (@RachelFeltman) July 24, 2015
Gerade schien die Staatsanwaltschaft in Texas den Todesfall der Afroamerikanerin Sandra Bland (29) mit der Freigabe des Autopsieberichts weitgehend aufgeklärt zu haben: Die Verletzungen wären konsistent mit einem Selbstmord gewesen, lautet der Schluss der Gerichtsmediziner, so wie die Behörden bisher behaupteten. Der Fall hatte ein neue Debatte über Polizei-Brutalität in den USA entfacht: Bland war von einem “Trooper” nach einer Auseinandersetzung um eine Zigarette bei einer Verkehrskontrolle verhaftet worden. Sie wurde drei Tage später erhängt in ihrer Zelle gefunden. Trotz des Autopsie-Reports glaubt ihre Familie weiterhin an einen Mord und einer Vertuschung durch das Sheriff-Department. Ausgerechnet Reality-TV-Queen Kim Kardashian schaltete sich jetzt via Twitter in die Debatte ein – wenn auch reichlich verspätet. Unter dem Hashtag #WhatHappendToSandraBland twitterte sie an ihre 39 Millionen Followers: “Wir verlangen Antworten!!! Das ist nicht OK! Das ist alles ungereimt! Die schulden uns, dass die Wahrheit ans Licht kommt!” Karadahsians “Internet-Armee” erhöht nun nochmals den Druck auf die Behörden in Texas.
What happened to Sandra Bland? Kim Kardashian joins Nicki Minaj, Cara ... - http://t.co/fswJRfACdl http://t.co/r5hKJkVNuz
— Kim Kardashian (@KimkardashianEU) July 24, 2015
Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.