Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker
Herbert Bauernebel berichtet LIVE
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Herbert Bauernebel berichtet LIVE
Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff will die Wirtschaft ihres Landes öffnen. Sie sei der Meinung, dass diese weiterhin zu geschlossen für den Außenhandel sei, sagte Rousseff am Freitag örtlicher Zeit in einer Rede vor Wirtschaftsvertretern in Bogota. Ihre Regierung halte nach Wegen Ausschau, dies zu ändern. Ein stärkerer Handel mit anderen südamerikanischen Staaten wäre laut Rousseff eine natürliche Entwicklung für Brasilien, da die Länder in der Region Gemeinsamkeiten haben, die dies erleichtern.
Griechenlands Wirtschaft kann nach Einschätzung der EU-Kommission ab Mitte kommenden Jahres wieder wachsen. Zwar werde es im Gesamtjahr noch eine milde Rezession geben, aber auf Quartalsbasis könne die Wirtschaftsleistung bereits in der zweiten Jahreshälfte wieder anziehen, sagte der Vizepräsident der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, am Freitag auf der IWF-Jahrestagung in Perus Hauptstadt Lima. Positive Überraschungen seien möglich, da die griechische Wirtschaft derzeit unter ihren Möglichkeiten bleibe. Basis sei, dass die Regierung alle Anstrengungen unternehme, um Finanzstabilität wiederzuerlangen. Fürs laufende Jahr rechnet Dombrovskis mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts zwischen 2,0 und 2,5 Prozent. Griechenlands Finanzminister Euklid Tsakalotos sagte bereits, er gehe von einem besseren Abschneiden 2015 aus.
In Kalifornien darf nun allerorts Wäsche auf einer Leine zum Trocknen aufgehängt werden. Der Gouverneur des Westküstenstaates, Jerry Brown, hat ein Gesetz unterzeichnet, das Hausbesitzervereinen das Recht abspricht, Wäscheleinen zu verbieten, wie US-Medien am Freitag berichteten. In vielen der über 35.000 Häusersiedlungen in Kalifornien, die strikten Auflagen unterliegen, war das Aufhängen von Wäsche auf Balkonen und im Garten bisher tabu. Wäscheleinen galten als Schandfleck, die das Schönheitsempfinden der Wohnanlagen beeinträchtigen.
Die republikanische Mehrheitspartei im US-Repräsentantenhaus ist weiter in einen heftigen Flügelkampf verwickelt. Bis zum Wochenende war noch immer kein Nachfolgekandidat für den scheidenden Parlamentspräsidenten John Boehner gefunden. Der Fraktionschef der Republikaner und Stellvertreter Boehners, Kevin McCarthy, hatte am Donnerstag seine Kandidatur für das Amt des Parlamentspräsidenten ("Speaker of the House") zurückgezogen, weil er eine Mehrheit bei einer bevorstehenden Abstimmung nicht für gewährleistet angesehen hatte. Dazu gab es Gerüchte über eine Affäre mit einer Abgeordneten-Kollegin. Der Streit versetzte die Partei in eine erhebliche Schieflage. Die "Washington Post" sieht die Republikaner "an der Grenze, als funktionierende Partei zu sterben". Grund ist eine Gruppe von rund 40 Abgeordneten vom rechten Parteirand, die extrem konservative Positionen durchsetzen will und innerparteilich Opposition betreibt. Die Abweichler hatten bereits Boehner zum Rückzug bewegt und damit die Krise in der Partei ausgelöst.
The affair allegations that derailed Kevin McCarthy's quest for the speakership, explained http://t.co/NuYZqvOQas pic.twitter.com/1TliOYSclM
— Vox (@voxdotcom) October 9, 2015
Der US-Kurznachrichtendienst Twitter plant nach Informationen der Technologie-Internetplattform Re/code einen konzernweiten Stellenabbau. Details sollten bereits in der kommenden Woche bekanntgegeben werden, meldete Re/code unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen am Freitag. Es sei noch unklar, wie viele der derzeit etwa 4.100 Mitarbeiter entlassen würden. Laut der Internetplattform ist es wahrscheinlich, dass ein Großteil Ingenieure sind. Die Twitter-Aktie gab nachbörslich mehr als drei Prozent nach.
Twitter looks to cut jobs as it seeks to regain momentum – report http://t.co/33rqRKuF1x
— The Guardian (@guardian) October 9, 2015
Eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Rakete ist nach Militärangaben im Süden Israels niedergegangen. Berichte über Verletzte lägen nicht vor, schrieb Armeesprecher Peter Lerner in der Nacht auf Samstag bei Twitter. Die Lage in Israel und den besetzten Gebieten ist sehr angespannt. Seit Tagen kommt es dort zu Messerattacken. Bei vier Angriffen wurden allein am Freitag nach Medienberichten sechs Menschen verletzt. Bei Unruhen an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel erschoss das israelische Militär nach Krankenhausangaben fünf Palästinenser.
#UPDATE Gaza rocket hits Israel after deadly clashes: army http://t.co/nY5sFM85UO
— Agence France-Presse (@AFP) October 9, 2015
Der bei einem Angriff in Kalifornien niedergestochene Thalys-"Held" Spencer Stone ist außer Lebensgefahr. Der Soldat sei "wach, er kann aufstehen und ist guter Dinge", erklärte das behandelnde Krankenhaus in Sacramento am Freitag. Demnach wurde der 23-Jährige nach dem Angriff in der Nacht zum Donnerstag (Ortszeit) zwei Stunden lang operiert. Sein Zustand galt nicht mehr als lebensgefährlich und es wurde mit Stones vollständiger Erholung gerechnet. Stone hatte im August zusammen mit zwei Freunden einen schwerbewaffneten Angreifer in einem Thalys-Schnellzug auf dem Weg von Amsterdam nach Paris überwältigt, als dieser das Feuer eröffnete. Die drei US-Bürger waren auf einer Europareise. Gemeinsam mit weiteren Passagieren rangen sie den 25-jährigen Angreifer nieder und verhinderten damit vermutlich ein Blutbad.
French train attack hero Spencer Stone's condition upgraded from serious to fair http://t.co/psHr0PTeg7 pic.twitter.com/T60NUKwlfi
— People magazine (@people) October 9, 2015
Im Abgasskandal von Volkswagen ist eine weitere Software zur Emissionskontrolle ins Visier der US-Behörden geraten. Das Computer-Programm käme in den seit 2009 benutzten Diesel-Motoren zum Einsatz, die auch mit dem sogenannten Defeat Device zur Manipulation von Messwerten bei Abgastests ausgestattet seien, berichtete der Finanzdienst Bloomberg am Freitag unter Berufung auf eine eingeweihte Quelle. Den Hinweis auf neue Untersuchungen, die über den Einsatz der bisher bekannten Schummel-Software hinausgehen, hatte VW-US-Chef Michael Horn am Vortag selbst gegeben. Bei einer Anhörung vor dem Kongress informierte er die Abgeordneten, dass VW den Antrag auf die Zulassung von Diesel-Wagen des Modelljahres 2016 zurückgezogen habe, weil die US-Umweltbehörde ein in den Fahrzeugen installiertes Hilfsgerät ("Auxiliary Emissions Control Device") prüfen müsse.
Bei Schießereien auf dem Gelände zweier US-Universitäten in Arizona und Texas sind am Freitag zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Motive für beide Taten waren zunächst weitgehend unklar. In beiden Fällen nahm die Polizei mutmaßliche Täter fest. Die Taten ereigneten sich gut eine Woche, nachdem in Oregon neun Menschen bei einer Uni-Schießerei getötet wurden. In der Nacht zu Freitag (Ortszeit) hatte ein Student vor seiner Universität im US-Staat Arizona einen Menschen erschossen und drei weitere verletzt. Nach Angaben der Polizei wurde der 18-Jährige festgenommen. Die Schüsse fielen gegen 01.20 Uhr morgens auf dem Gelände der Northern Arizona University Flagstaff nahe der Mountain View Hall, einem Gebäude der Studentenverbindungen.
Shootings stun university towns in Arizona and Texas in the week after Oregon shooting http://t.co/sHFlidJVny pic.twitter.com/er8gM1nP8N
— Wall Street Journal (@WSJ) October 9, 2015
Mars wir kommen – auch wenn es noch eine kleine Weile dauert. Während im US-Kino der Streifen “The Martian” über einen auf unserem Nachbarplaneten gestrandeten Raumfahrer (Matt Damon) anläuft, präsentierte die NASA den bisher konkretesten Stufenplan für eine bemannte Mars-Mission. Demnach können nach 2030 die ersten Menschen Fußtritte im roten Marsstaub hinterlassen. Laut der Vision der US-Weltraumbehörde sollen in der ersten Stufe, die bereits läuft, durch Langzeitaufenthalte von Astronauten und Kosmonauten auf der Raumstation ISS Erfahrungen für Auswirkungen von langen Allreisen auf Menschen studiert werden. In Phase 2 sollen neue Technologien für Raumschiffe und Frachter getestet werden, in Phase 3 Astronauten zu längeren All-Mission aufbrechen, die Monate, gar Jahre dauern könnten. Mögliche Ziele: Asteroiden und Kometen. Die Raumfahrer sollen dabei “erdunabhängig” werden. Erst dann ist der Flug zum Mars geplant: Die Reise über 54,6 Millionen Kilometer dauert 245 Tage, errechnet die NASA.
Nasa reveals its three-phase plan to put people on the red planet http://t.co/AUZ3HgzRyI pic.twitter.com/h1HCyAeQ0J
— Daily Mail Online (@MailOnline) October 9, 2015
Geht es noch peinlicher? Nach dem Auftauchen von Nacktfotos von Justin Bieber im Internet meldete sich nun sein Vater Jeremy zu Wort. “Was fütterst du denn dem Ding?”, fragte der in aller Öffentlichkeit auf Twitter. Und fügte das Hashtag #proud (stolz) an. Da in ersten Reaktionen im Internet die Rede davon war, dass Bieber recht gut bestückt sei, war der Pappa offenbar besonders zufrieden… Eine unheimlich nette Familie, die Biebers.
Justin Bieber -- That Awkward Moment When Your Dad ... http://t.co/NOIOpro4ku
— TMZ (@TMZ) October 9, 2015
Die Polizei in der US-Hauptstadt Washington DC stellte einen Mann zu Rede, der eine kleine Drohne gefährlich nahe zum White House steuerte. Howard Solomon hatte die 15 mal 15 Zentimeter große Drohne vom Washington-Monument zum Park “Ellipse” gesteuert, wo sie abstürzte. Der Park grenzt an das Grundstück des Amtssitzes von US-Präsidenten Barack Obama. Der Mann wurde entdeckt, als er die Fernsteuerung in Händen hielt. Er kam mit einem Strafzettel davon. Die Nervosität unter Polizisten und Agenten des Secret Service ist gestiegen seit mehreren gefährlichen Zwischenfällen vor dem White House: Eindringlinge hatten in jüngster Zeit immer wieder den Zaun überklettert, ein Mann schaffte es sogar ins Innere des Gebäudes.
BREAKING: Police in DC said a short time ago that a #drone crash-landed near the White House pic.twitter.com/rOwHuwvDey
— CBS This Morning (@CBSThisMorning) October 9, 2015