Ungewöhnliche Werbekampagne

Berliner Oma zeigt Maskenverweigerern den Stinkefinger

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Auf dem Bild ist eine ältere Frau zu sehen, die eine auffällige Mund-Nasen-Bedeckung trägt und den Betrachtern den Mittelfinger entgegenstreckt. Die Kampagne sorgt jetzt für Aufsehen.

Ein neues Motiv einer gemeinsamen Kampagne der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft und der Tourismusmarketinggesellschaft Visit Berlin sorgt für Verwirrung. Sie soll für die Einhaltung der Corona-Regeln werben. Auf dem Bild ist eine ältere Frau zu sehen, die eine auffällige Mund-Nasen-Bedeckung trägt und den Betrachtern den Mittelfinger entgegenstreckt.

Der Text darüber und daneben lautet allerdings: "Der erhobene Zeigefinger für alle ohne Maske. Wir halten die Corona-Regeln ein." Ein Versehen? Nein, sagte Christians Tänzler, Sprecher von Visit Berlin am Dienstag. Der Widerspruch sei gewollt. "Das ist bewusst so gemacht."

Die ältere Frau, die in der Corona-Pandemie zur Risikogruppe gehöre, zeige den Stinkefinger, weil ihre Gesundheit durch diejenigen gefährdet sei, die sich nicht an die Regeln hielten. Ziel der Text-Bild-Schere sei gewesen, Aufmerksamkeit zu erregen. "Und das ist uns gelungen", sagte Tänzler.
 

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