Ein falscher Alarm löste auf der Trauminsel dramatische Szenen aus.
Am Samstag herrschte auf der Trauminsel Hawaii für 28 Minuten Todesangst. Eine Alarm-SMS, die sich später als falsch herausstellte, kündigte einen Raketenangriff auf die Insel an. Ein Familienvater wurde deswegen zu einer grausamen Entscheidung gezwungen. Er beschrieb später in sozialen Medien sein Erlebnis.
Der Mann hatte gerade seinen ältesten Sohn am Flughafen abgesetzt, als der Alarm einging. Seine beiden jüngeren Kinder waren zu Hause, seine Frau auf der Arbeit. Er musste sich in kürzester Zeit entscheiden, mit welchem Familienmitglied er die vermeintlich letzten Momente seines Lebens verbringen wollte. Sowohl seine Frau als auch seine Kinder waren alle etwa 15 Minuten von ihm entfernt.
Der Familienvater erklärte später, dass er Gas gab, um zu seinen beiden jüngsten Kindern zu gelangen, weil dort der größte Teil seiner Familie war. Kurz bevor er zu Hause ankam, kam die erlösende Nachricht, dass es sich um einen Fehlalarm gehandelt hatte. Ein Social-Media-Redakteur der "Washington Post" hatte das Erlebnis des Mannes auf Twitter veröffentlicht.
My friend in Hawaii got the alert and had to quickly choose between which members of his family he would spend his last moments on Earth with because they were ALL too far apart from each other. He had to make the difficult choice of going immediately to his youngest children. pic.twitter.com/n8LNPiVscP
— Gene Park (@GenePark) 13. Januar 2018