Gesetz schreibt lebenslange Haftstrafe vor.
Ein gutes Jahr nach den Bombenanschlägen in New York und New Jersey mit mehr als 30 Verletzten ist der Attentäter Ahmad Khan Rahami schuldig gesprochen worden. Rahami habe mit seinen Sprengsätzen "unser Land und unsere Art zu leben" attackiert, teilte Staatsanwalt Joon Kim am Montag mit. Er habe sich von den Terrorgruppen IS und Al-Kaida inspirieren lassen und "gehofft, so viele unschuldige Menschen wie möglich zu töten und zu verstümmeln".
Der 29 Jahre alte Rahami stammt aus Afghanistan, wuchs aber in New Jersey auf und hat einen US-Pass. Nach dem einstimmigen Schuldspruch der Jury schreibt das Gesetz eine lebenslange Haftstrafe vor, diese muss aber noch formell verkündet werden. Im Prozess hatten Zeugen von der Wucht der Explosion in Manhattans Stadtteil Chelsea im September 2016 berichtet und wie dabei "Gesichter verbrannten". Rahami wurde in US-Medien auch als "Chelsea Bomber" bezeichnet.
Wegen seines mutmaßlichen Anschlags, der eine Gruppe von Läufern in New Jersey treffen sollte und scheiterte, wurde Rahami in einem getrennten Verfahren angeklagt.