Israelischer Illusionist rief Briten zu Massentelepathie auf, um Premierministerin zu zweitem Referendum zu bewegen.
Der israelische Illusionist und Löffel-Verbieger Uri Geller will die britische Premierministerin Theresa May mit kollektiver Übersinnlichkeit zu einem "Exit vom Brexit" bewegen. Aus seiner Heimat Israel rief Geller - er ist auch britischer Staatsbürger - die Briten auf, mit ihm gemeinsam zweimal täglich mit Massentelepathie auf May einzuwirken, ein zweites Brexit-Referendum abzuhalten.
Geller hofft, die Briten und ihre Regierung so letztlich dazu bewegen zu können, doch in der Europäischen Union zu bleiben. In einem offenen Brief an die Premierministerin warnte er außerdem davor, dass ein Austritt schwerwiegende Folgen hätte. "Es wäre tragisch. Es wäre katastrophal, vor allem für junge Leute. Es wird ein wirtschaftliches Chaos geben. Ich fühle es. Nennen Sie es eine außersinnliche Wahrnehmung."
Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagte Geller: "Vielleicht bin ich ein bisschen zu spät dran, aber zumindest versuche ich mein Bestes, um meine paranormalen Fähigkeiten einzusetzen, denn ich bin sehr besorgt, weil Theresa May die EU verlassen will." Der 72-Jährige war in den 1970er-Jahren mit TV-Auftritten berühmt geworden, in denen er unter anderem stehen gebliebene Uhren zum Ticken brachte oder Besteck verbog. Er setzte dafür nach eigenen Angaben nur telepathische Kräfte ein. Skeptiker bezweifeln freilich seine übersinnlichen Fähigkeiten und sprechen von "Zauberkunststücken".