Der Bub kann erstmals mit 20 die Freilassung auf Bewährung beantragen.
Ein 13-Jähriger muss in den USA für die Ermordung seines Vaters, eines bekannten Neonazi-Anführers, mindestens für sieben Jahre in Jugendhaft. Der Bub sei wegen seiner Gewalttätigkeit eine Gefahr für Öffentlichkeit, urteilte die Richterin am Donnerstag (Ortszeit) im kalifornischen Riverside, berichtete die "Los Angeles Times".
Der an einer Lernschwäche leidende Bub war zehn Jahre alt, als er nach Ansicht des Gerichts den schlafenden Jeffrey Hall mit dessen Revolver erschossen hat. Der Verteidigung zufolge sei er regelmäßig von seinem Vater geschlagen worden.
In dem Haus hätten immer wieder Neonazi-Treffen stattgefunden. Die Staatsanwaltschaft argumentierte, der Täter sei extrem gewaltbereit und habe dies auch nach seiner Festnahme vor rund zwei Jahren gezeigt.
Der Jugendliche kann erstmals mit 20 die Freilassung auf Bewährung beantragen. Maximal müsste er bis zum 23. Lebensjahr in Haft bleiben.